"Harry Potter": Diese Theorie sorgt für hitzige Diskussionen
Hat Stephen King Recht?
Stephen King äußerte sich schon im Jahr 2003 zu Rowlings "Harry Potter und der Orden des Phönix", als ihn Entertainment Weekly darum bat, das Buch zu bewerten.
In seiner Kritik sang King daraufhin geradezu eine Lobeshymne und nannte das Buch das bisher beste aus der Reihe. Es stach insbesondere Rowlings Kreation einer Figur heraus, die jeder zu hassen liebte: Dolores Jane Umbridge.
"Ein großartiger Fantasy-Roman kann nicht ohne einen großartigen Bösewicht leben, [...] und die neue Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste eignet sich herrlich dafür. Die sanft lächelnde Dolores Umbridge, mit ihrer mädchenhaften Stimme, ihrem krötenartigen Gesicht und ihren Stummelfingern, ist der beste fiktive Bösewicht seit Hannibal Lecter. [...] Denn sicher ist eine Lehrerin, die es wagt, Harry Potter das Quidditchspielen zu verbieten, zu allem fähig."
Der Vergleich mit Hannibal Lecter will schon was heißen; der war immerhin ein Kannibale. Und während man Umbridge sicher auch zutrauen würde, Menschen zu essen, kann man King definitiv nur zustimmen. Voldemort will schließlich die Weltherrschaft an sich reißen und geht dafür über Leichen - Umbridge hingegen terrorisiert ihr Umfeld einfach nur aus purer Bosheit...