Eklat um Gründerin bei "Die Höhle der Löwen"

In der "Höhle der Löwen" kam es zwischen einer jungen Gründerin und den Löwen zu einem mächtigen Eklat!

"Die Höhle der Löwen" gibt Menschen, die eine spannende und ausgefallene Geschäftsidee haben, die Möglichkeit Investoren zu finden, um ihren Traum vom großen Business möglich zu machen. In der Regel ist es dabei wichtig, eine Idee zu haben, die die Löwen begeistert, die umsetzbar ist und uns Menschen vor dem Fernsehr das Gefühl gibt "diese Person sollte ihre Idee umsetzten, denn das Produkt brauche ich unbedingt." 

Dieses Ziel hatte auch die junge modebegeisterte Gründerin Kimberly Lang. Eigentlich wollte die 27 jährige mit ihrer Idee die Modewelt revolutionieren. Jede Frau, die gerne mal das Oberteil in die Hose steckt, z.B. Blusen oder Shirts, und Freude am Kombinieren hat, wird sich denken, die Idee ist eigentlich genial. Das Unternehmen Trinity wirbt damit "Träume" zu erfüllen: 

"Schon davon geträumt,...

...das Oberteil des Lieblingskleids auch einfach mit einem anderen Unterteil kombinieren zu können?

...den umwerfend-bequemen Jumpsuit ohne umständliches Aus- und Ankleiden zu tragen?" 

Ermöglicht werden, sollen die Sehnsüchte der Frau durch ein praktisches Reißverschluss-System unter der Taille mit dem die Kleidungsstücke besser kombiniert werden können.

Soweit so gut. Allerdings bringt der Auftritt der jungen Gründerin die Löwen zur Weißglut und sie wird in der Luft zerrissen:

Die Zuschauer schämen sich fremd:

Während sich darüber streiten lässt, wie genial die Idee wirklich ist und wozu man das Produkt unbedingt bräuchte, ist es vor allem der IT-Experte Frank Thelen, der völlig die Fassung verliert, als Kimberly ihre Unternehemensbewertung vorstellt. Denn obwohl ihre junge Firma erst seit knapp 2 Wochen existiert, verlangt sie selbstbewusst eine halbe Million Euro von den Investoren und - jetzt kommt es - bietet an, nur 10% ihrer Firma abzugeben. Nach kurzer Sprachlosigkeit über dieses völlig überschätzte Selbstbild, machen die Löwen ihrem Ärger Luft. 

Besonders Frank Thelen kann es kaum fassen "Du willst uns jetzt verarschen, oder?". Dass der Geschäftsführer, der eher technologie-und designfokussierte Jungunternehmer unterstützt, persönlich von einem solchen Modekonzept nicht so begeistert ist, ist das Eine. Aber das Andere ist, dass der Unternehmer völlig geschockt ist, als die junge Frau versucht ihre eigene Bewertung mit der Größe des Marktes zu begründen. 

Jetzt verliert Thelen jegliche Geduld:

"6 – setzen."

Nachdem Frank Thelen seinem Ärger und seiner Fassungslosigkeit zuerst mächtig Luft gemacht hat, versucht er schlicht, sein Fazit zu ziehen: "Mich begeistert das Produkt nicht, mich entsetzt deine Bewertung, noch viel mehr entsetzt mich, wie du deine Bewertung ableitest, das ist einfach ganz schwach. 6 – setzen."

Kimberly Lang setzte auf Judith Williams, da sie hoffte, Williams begeistern zu können, denn "Sie ist bekannt für das Schöne, dass sie auf das Wert legt im Leben. Und wir würden uns schon sehr wünschen, sie im Team zu begrüßen", doch auch das ging mehr als daneben. Denn Judith und Kimberly scheinen Mode komplett unterschiedlich zu verstehen und die "Löwin" weißt die Gründerin zurecht: "Mode ist nicht so, Mode ist lebendig"!

Dazu prophezeite sie der jungen Unternehmerin eine Retourenrate von 95%. Autsch ... Das hat gesessen! 

Doch egal, wie sehr die "Löwen" Kimberly kritisierten und sich langsam auch fragten, ob niemand die junge Frau beraten hat - denn sie plapperte fröhlich weiter und behauptete, ihr Unternehmen sei nach 2 Wochen schon 4,5 Millionen Euro wert - Kimberly Lang lies sich nicht entmutigen. Sie ist sich sicher: "Ich lass mich von nichts und niemanden unterkriegen, sonst würde ich in meinem Alter nicht da stehen, wo ich heute bin und wir werden auf jeden Fall das weitermachen." Und verlässt somit zwar ohne Deal, ohne Investoren dafür aber mit riesiger Kritik selbstbewusst und siegessicher die Show! Na dann, Viel Erfolg Kimberly.