Nach Fisch-Pediküre: Fünf Zehen müssen amputiert werden

Sie war erst 29

Zu sehen sind Füße, die in einem Auqarium sind und es geht um Fisch-Pediküren.
Quelle: IMAGO / agefotostock

Diese Art der Pediküre ist schon lange kein Geheimtipp mehr – das Fisch-Spa. Die Idee ist so einfach wie überzeugend: Man hält die Füße in ein Wasserbecken, in dem eine Menge Saugbarben schwimmen. Die Fische knabbern dann die abgestorbenen Hautzellen ab und heraus kommt ein weicher und gepflegter Fuß.

Während dieser Trend eigentlich ungefährlich ist, begann bei der Australierin Victoria Curthois mit ihren damals 29 Jahren so ein wahrer Horror-Trip ...

Was mit genau Curthois geschah, lest ihr auf den nächsten Seiten.

Zu sehen ist ein Fuß während einer Fisch-Pediküre.
Quelle: IMAGO / agefotostock

Die junge Victoria hatte sich vor acht Jahren in Thailand eine Beauty-Behandlung mit den kleinen Fischen gegönnt. Dass sie damit einen schweren Fehler beging, merkte sie Jahre später. In dem Becken, in das sie ihre Füße hielt, waren nicht nur die Fische – auch gefährliche Shewanella-Keime hatten sich darin breit gemacht, wie die DailyMail berichtete. 

Diese Bakterien hatten bei Victoria eine Infektion ausgelöst, die langsam ihre Knochen regelrecht verfaulen ließ. Schließlich mussten die Ärzte zum drastischsten Mittel greifen – eine Amputation des großen Zehs. Doch damit endete die Katastrophe für die junge Australierin nicht.

Wie es mit Victoria weiter ging, lest ihr auf der nächsten Seite.

Zu sehen ist eine Ärztin, die eine Operation durchführt.
Quelle: IMAGO / Addictive Stock

Zunächst stellt sich natürlich die Frage, wie Victoria die Infektionen erst so spät auffallen konnten – schließlich muss sie höllische Schmerzen gehabt haben. Aber genau da liegt das Problem: Seit ihrer Geburt spürt sie nichts in ihren Füßen, so blieb auch die Infektion zunächst unbemerkt. 

Doch auch nach der Amputation des großen Zehs ging Victorias Leiden weiter. Denn die Infektion war weiterhin vorhanden und brach erneut aus, was schließlich zur Amputation von zwei weiteren Zehen führte. Schließlich mussten zwei Jahre später auch die verbliebenen Zehen entfernt werden. 

Nun muss die arme Australierin mit einem zehenlosen Fuß leben. Aber damit nicht genug – zwar sind die akuten Infektionsherde jetzt weg. Allerdings ist damit nicht gesagt, dass die Infektion nicht ein weiteres Mal ausbrechen und sich auf weitere Teile des Beines ausbreiten wird.

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