Große Spinnen vermehrt in deutschen Haushalten gefunden

Die Hauswinkelspinne besucht in der wechselhaften Jahreszeit gerne mal unsere Wohnungen und Häuser. Hier alle Infos zu dem Tier.

Große Spinnen vermehrt in deutschen Haushalten gefunden
Quelle: Unsplash

Arachnophobiker aufgepasst! Dieses Jahr findet sich die sogenannte Hauswinkelspinne immer mehr in deutschen Häusern und Wohnungen wieder. Normalerweise ist sie eher in der Natur anzutreffen, doch bei wechselhaftem Wetter, vor allem in der Herbstzeit, verkriecht das Tier sich gerne mal in Privathaushalten. Und das nicht nur in ländlichen Regionen. Auch in Großstädten wurde sie oft gesichtet. Sie ist eine der größten Hausspinnen Deutschlands und ist auch als Kellerspinne oder Große Winkelspinne bekannt. Dabei ist das Weibchen etwas größer als das Männchen. 

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Diese Spinne unterscheidet sich auch vor allem in der Größe zu unseren anderen ungewollten aber gewohnten krabbeligen Untermietern. Schon allein die haarigen Beine der Hauswinkelspinne können bis zu 8 Zentimeter lang werden, die Gesamtgröße beträgt circa 8-10 Zentimeter! Nichts für Menschen, die große Angst vor Spinnen haben... Vor allem in Kellern oder Schuppen, aber teilweise auch in normalen Wohnräumen bauen sie gerne ihre trichterförmigen Wohnhöhlen, da es dort warm und windstill ist.

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Ihr könnt aber aufatmen, zu der Nahrung der Großen Winkelspinne gehören nur Insekten und Kellerassel und definitiv kein Menschenfleisch. Damit die Hausspinne gar nicht erst in eure Wohnung kommt, hilft nur viel putzen, saubermachen und Fliegengitter anbringen, sodass weder Insekten, also ihre Beute, noch die Spinne selbst in euren Wohnbereich Zutritt haben. Denn im Endeffekt will man ja überhaupt keine Spinnen oder andere Krabbeltiere in seinem Zuhause haben. Somit hält man direkt alles von sich fern. 

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Falls ihr aber mal auf eine solch große Spinne in eurem Haushalt stoßen solltet, keine Panik. Die Tiere sind nicht giftig, allerdings können sie sehr schnell sein und auch mal zubeissen, sollten sie sich bedroht fühlen. Die Bisse sollen ungefähr so schmerzen, wie ein Nadelstich, mehr als eine rote Stelle oder eine kleine Schwellung hinterlassen sie aber nicht. Trotzdem: lieber nicht panisch auf die Spinne einschlagen oder versuchen sie weg zu wedeln, sondern sie behutsam raustragen oder halt doch lieber jemand anderen vorschicken. 

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