Jodlerin sieht Typen im Flixbus, der es sich selbst macht

So kann man sich die Zeit natürlich auch vertreiben

Jodlerin sieht Typen im Flixbus, der es sich selbst macht
Quelle: Jodel

Eine Fahrt mit dem Fernbus zählt nicht zwangsläufig zu den Entertainment-Highlights, die man am Tag so hat. Außer natürlich, man hat vorher genügend Zeit in die Recherche und den Download spannenden Netflix-Materials gesteckt oder aber das Glück (oder Pech) kuriose Mitreisende beobachten zu können – so wie im folgenden Szenario:

Eine Jodel-Nutzerin aus München sitzt im Flixbus und plötzlich beginnt der Typ neben ihr, es sich selbst zu machen. Sofort teilt sie ihr Leid mit den anderen Usern der App. Wie das Ganze ausging, erfährst du auf den nächsten Seiten – Lesen auf eigene Gefahr.

Jodlerin sieht Typen im Flixbus, der es sich selbst macht
Quelle: Jodel

'Anzeigen' oder 'Mithelfen', so der erste Rat der Community. So richtig glauben will die Geschichte anfangs keiner. Viele meinen, hierbei handle es sich um einen 'Paulaner', also eine erfundene Troll-Story. Die OJ wird daher aufgefordert, ein Foto zu machen – doch traut sie sich das auch?

Jodlerin sieht Typen im Flixbus, der es sich selbst macht
Quelle: Jodel

Yep Leute, die OJ hat tatsächlich ein Bild gemacht und darauf ist sehr gut zu erkennen, dass der Typ tatsächlich gerade ein paar intime Momente mit seinem Gemächt teilt. Das Bild enthalten wir euch nur deshalb vor, weil ihr es echt nicht sehen wollt. Glaubt uns oder schaut alternativ im Original Jodel nach.

Wie dem auch sei, jetzt, da sicher ist, dass die Userin nicht lügt, rücken die anderen Nutzer auch mit ernstgemeintem Rat raus: "Zeig ihn an!" oder "Sag dem Busfahrer Bescheid!", fordert die Community.

Jodlerin sieht Typen im Flixbus, der es sich selbst macht
Quelle: Jodel

Die OJ, die schreibt, sie habe sich vorher sogar kurz mit dem Ekel-Typen auf Englisch unterhalten ist erst einmal zu geschockt, um überhaupt zu reagieren. Kein Wunder, schließlich fällt das, was der Mann da tut, unter sexuelle Belästigung. Die anderen Mitreisenden, so die OJ, haben von dem Vorfall nichts mitbekommen, da der Bus recht leer ist und alle anderen weit hinter den beiden sitzen. 

Doch dann traut die Jodlerin sich endlich:

Jodlerin sieht Typen im Flixbus, der es sich selbst macht
Quelle: Jodel

Sie geht nach vorne und beichtet dem Busfahrer, was sich da vor ihrer Nase abgespielt hat. Der will den Vorfall aber erst bei der Ankunft am Zielort klären.

Der OJ reicht das nicht: Sie sucht noch einmal das Gespräch mit dem Fahrer, der jedoch immer noch nichts unternehmen will. Also stellt sie der Community die Frage: "Soll ich jetzt einfach die Bullen anrufen?"

"Ja bitte!", will man als Außenstehender rufen! Doch traut die 24-jährige OJ sich das?

Jodlerin sieht Typen im Flixbus, der es sich selbst macht
Quelle: Jodel

Tut sie! Zum Glück – sofort geht es für den Täter wie auch die OJ weiter zur Dienststelle, während der Bus sowie die restlichen Reisenden sich wieder auf den Weg zum Zielort machen. Das Horror-Foto hat die Fragestellerin natürlich gespeichert, um es den Beamten als Beweisstück liefern zu können.

Schnell eilt auch ihre Mutter zur Dienststelle, um ihrer Tochter bei der Vernehmung den Rücken zu stärken. Auch der schamlose Mitfahrer wird befragt. Er ist, wie sich herausstellt, nicht einmal in Deutschland gemeldet. Wie die Beamten feststellen, hat er jedoch noch ein paar weitere Leichen im Keller:

Jodlerin sieht Typen im Flixbus, der es sich selbst macht
Quelle: Jodel

Der Typ scheint nicht das erste Mal bei der Polizei gelandet zu sein. Aus Datenschutzgründen erfährt die OJ nicht, was er sich sonst noch so geleistet hat – nach ihrem Erlebnis im Bus ist sie darüber aber sicherlich ganz froh. Wie sie sagt, geht ihre Aussage jetzt an den Staatsanwalt. 

Nach der Sache beschwerte sie sich übrigens bei den Fernbus-Betreibern – und die reagierten wie folgt:

Jodlerin sieht Typen im Flixbus, der es sich selbst macht
Quelle: Jodel

Auch wenn die OJ das traumatische Erlebnis so schnell nicht vergessen wird, hat sie sich schließlich überwinden und den Fall bei der Polizei und den Flixbus-Betreibern melden können – Hut ab für so viel Mut. Nun bleibt nur zu hoffen, dass der Täter seine gerechte Strafe erhält!