Mädchen wird wegen ihres Namens von Kindergarten abgelehnt

Wie kann das sein?

Ein kleines Mädchen wird wegen ihres Namens in der Kita abgelehnt.
Quelle: imago images / Westend61 / Symbolbild

Es ist nicht leicht, einen Kindergartenplatz zu finden. Mittlerweile ist es sogar üblich, dass man sich schon direkt nach der Geburt des Kindes auf eine Warteliste setzen lässt, damit das Kind womöglich in drei Jahren einen Platz bekommt. Früher war das nicht denkbar. Doch nun kommt eine brisante Geschichte ans Licht. In Berlin weigerte sich nämlich ein Kindergarten ein Mädchen, namens Ella aufzunehmen. Der Grund: ihr Vorname.

Was steckt dahinter und wie kann das sein?

Der Berliner Kindergarten lässt sie nicht in die Gruppe.
Quelle: imago images / Addictive Stock / Symbolbild

Abgelehnt wegen Vornamen

Alle Eltern, die schon einmal auf der Suche nach einem Kindergartenplatz waren, wissen, wie mühselig diese Angelegenheit sein kann. Vor allem in der Stadt gestaltet sich die Suche besonders schwierig. Meist hat man mit endlosen Wartelisten zu kämpfen und bekommt letztendlich doch nicht den favorisierten Platz. Doch nun hat eine Mutter mit einer ganz neuen Herausforderung zu kämpfen gehabt: Ein Berliner Kindergarten hat sie abgelehnt, da der Name ihrer Tochter in der Kindergartengruppe bereits vorhanden ist.

Klingt unglaublich? Den Screenshot der Mail siehst du auf der nächsten Seite:  

Empfohlener externer Inhalt
X (Twitter)

Wir benötigen deine Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X (Twitter)-Inhalt anzuzeigen. Du kannst diesen (und damit auch alle weiteren X (Twitter)-Inhalte auf www.unnuetzes.com) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

X (Twitter)-Inhalte immer anzeigen

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an X (Twitter) übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

„Wir haben bereits eine Ella“

Mit diesem Satz wurde die E-Mail eingeleitet. Der Kindergarten liefert die Gründe, warum dies ein Problem darstellt, allerdings gleich mit. Im Kindergartenalltag würde es zu Komplikationen führen, wenn es zwei Mädchen mit gleichem Vornamen gebe, da sich beide angesprochen fühlen würde. So wäre es für eine von beiden nicht zu verstehen, wer tatsächlich angesprochen wird.

So reagieren die Leser auf den Brief:  

Die Empörung über den Kindergarten ist groß.
Quelle: imago images / Panthermedia

Empörung macht sich breit

Bei den Lesern trifft die E-Mail auf Empörung. Ab sofort sollten Kindernamen wohl aus mindestens 12 Buchstaben, einer Zahl und einem Sonderzeichen bestehen, lautet der Kommentar eines Lesers. Ein weiterer Leser fügt sarkastisch hinzu, dass der Name zudem alle 90 Tage erneuert werden sollte. Die Eltern haben für die Begründung keineswegs Verständnis. Wie würde es wohl sein, wenn das Mädchen nicht Ella, sondern Lisa oder Lena heißen würde?

Pinterest Pin