Ehemaliger Krankenpfleger gesteht 100 Morde!
Prozessauftakt für die größte Mordserie der Nachkriegsgeschichte. Der 41-jährige Krankenpfleger soll über 100 Patienten auf dem Gewissen haben.
Der Angeklagte soll zwischen 2000 und 2005 in Kliniken in Delmenhorst und Oldenburg (Niedersachsen) 100 Patienten getötet haben, indem er ihnen tödliche Medikamente spritzte. Die Patienten waren im Alter von 34 bis zu 96 Jahren.
Bereits bei Befragungen im Gefängnis hatte Högel die Vorwürfe weitgehend eingeräumt. Als er vom Gericht abermals zu der Anklage befragt wurde, bestätigte er knapp: "Ja. Das was zugegeben worden ist, so ist es auch."
Doch warum brachte der ehemalige Krankenpfleger seine Patienten um? Die Antwort ist so simpel wie schockierend: Er soll sich bei der Arbeit unterfordert gefühlt und somit die Notfälle absichtlich herbeigeführt haben. Durch die tödlichen Medikamente wollte er Herz-Kreislauf-Stillstände bei den Betroffenen auslösen, die er dann heldenhaft reanimieren könne.
Die Oberstaatsanwältin spricht von niederen Beweggründen und Heimtücke. Doch Högel wurde zuvor bereits zu lebenslanger Haft verurteilt.
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