Mann beschimpfte Feuerwehr auf dreiste Weise und muss nun dafür blechen

Er ließ seinem Ärger anschließend sogar noch auf Facebook freien Lauf...

Bei der Feuerwehr geht es manchmal kurios zu.
Quelle: IMAGO / Shotshop

Kaum ein Beruf ist so anstrengend wie der eines Feuerwehrmanns. Ständig muss man auf Abruf bereitstehen und hin und wieder geht es sogar um Leben und Tod. Man kann sich also vorstellen, was diese zeitlichen Einschränkungen und der aus der Veranwortung entstehende Druck für einen Einfluss auf das Familienleben und die Psyche einer Person haben können.

Deshalb sollte man meinen, dass Menschen dieses Berufs zumindest ein gewisser Respekt entgegengebracht wird. Dass dies aber leider nicht immer der Fall ist, zeigt die folgende Geschichte.

Im März 2018 war es in Unterfranken zu einer schweren Massenkarambolage gekommen. Die daraufhin eintreffende Feuerwehr sperrte die gesamte A3, um die sechs schwerverletzten Personen versorgen und die Schäden beseitigen zu können.

Ein Autofahrer hatte hierfür wenig Verständnis...

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Der Mann, der sich scheinbar von der Sperrung der A3 persönlich angegriffen fühlte, beschimpfte einen Feuerwehrmann und seine Kollegen als "faule Säue". Ein anwesender Polizist bekam die Bemerkung mit und nahm den Feuerwehrmann in Schutz, indem er dem Autofahrer vorschlug, er könne ja mithelfen, wenn es ihm nicht schnell genug gehe.

Und auch auf Facebook machte der pöbelnde Mann anschließend seinem Ärger noch mal ordentlich Luft. Unter einen Facebook-Post der Feuerwehr Waldaschaff, in dem diese über den Unfall aufklärte, schrieb er:

"Und das bei 80? Idioten... Übrigens die Feuerwehrleute sind unfreundliche, faule Schweine, das sei mal festzuhalten!"

Doch diese Bemerkung hätte er sich lieber mal gespart...

Im Falle der Beleidigung wurde ein Urteil gefällt.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

Nicht nur, dass viele Facebook-User die Aussagen des Mannes verurteilten und ihre Dankbarkeit gegenüber der Feuerwehrleute ausdrückten. Auch eine Klage wegen Beamtenbeleidigung wurde als Folge der Beschimpfungen eingereicht. Das Urteil: eine saftige Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro.

Während der Mann gegen dieses Urteil Berufung einlegen möchte, finden viele Facebook-Nutzer, dass diese Bestrafung sogar noch zu milde ausgefallen ist.

"Von mir aus hätte er noch 1000 h sozialen Dienst bei der Feuerwehr machen müssen und Feuerwehrschläuche, Ausrüstung und Fahrzeug reinigen, damit er die 'Faulheit' der Feuerwehrleute am eigenen Leib spürt", schreibt eine Nutzerin, während andere einen Führerscheinentzug fordern.

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