Pickel im Ohr? 7 Dinge, die dagegen helfen!

Ein Pickel im Ohr ist nicht nur äußerst unangenehm, sondern kann auch sehr schmerzhaft sein. Die Tipps werden dir helfen, mit dem Problem umzugehen:

Ein Pickel im Ohr ist nicht nur unangenehm, sondern auch sehr schmerzhaft. Einige Sachen dagegen können dir aber sehr helfen.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

Pickel können ganz schön lästig und vor allem sehr schmerzhaft sein. Umso mehr ist das der Fall, wenn sie an ungünstigen Stellen wie im Ohr auftauchen. Oftmals weiß man dann nicht so recht, wie man sich dagegen helfen kann und will auch nicht wegen einer kleinen Unreinheit panisch zum Arzt rennen. Wichtig ist, dass du selbst im Vorfeld schon einiges tun kannst, damit die Pickel gar nicht erst auftauchen. Sollte es aber trotz aller Maßnahmen trotzdem so kommen, gibt es auch Mittel und Methoden, um sie zu behandeln, ohne dich zusätzlichen Gefahren deshalb auszusetzen.

Hier geht es direkt los mit dem ersten Tipp:

Wer häufig Kopfhörer trägt, sollte sie regelmäßig säubern, um die Ohren zu schützen.
Quelle: IMAGO / YAY Images

#1 Handy und Kopfhörer regelmäßig desinfizieren 

Das Telefon und die Kopfhörer werden von den meisten Menschen täglich genutzt. So sollte es dich also nicht verwundern, dass sich dort  sehr viele Bakterien befinden, die durch den Kontakt in die Ohren gelangen können. Dadurch entstehen schnell Pickel, die du dann nur noch schwer loswirst. Wenn du die Gegenstände also regelmäßig säuberst und desinfizierst, ist es nicht nur grundsätzlich hygienischer, sondern kann auch dementsprechend Infektionen und Entzündungen vorbeugen. Außerdem nimmt es auch nicht allzu viel Zeit in Anspruch, solche Geräte zu säubern – deine Ohren werden es dir danken!

Zusätzlich kannst du noch Folgendes tun:

Auch das Smartphone kann Erreger übertragen.
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#2 Smartphone vom Ohr fernhalten

Alternativ oder zusätzlich zum Säubern des Telefons kannst du dein Telefon auch einfach vom Ohr fernhalten. Schon kleine Abstände geben Bakterien weniger Gelegenheit, um in das Ohr zu gelangen. Darum solltest du zumindest das Handy nicht einfach an das Ohr pressen, zumal so ziemlich alle Telefone heutzutage auch über eine Freisprech-Funktion verfügen, bei der du das Smartphone nicht mal in der Hand zu halten brauchst. Natürlich ist das in vielen Umfeldern leichter gesagt als getan, trotzdem kannst du zumindest ein paar Dinge tun, damit du nicht ständig dein Telefon im Gesicht und somit auch am Ohr hast.

Bei Kopfhörern ist es dagegen nicht so einfach:

Wenn du Pickel im Ohr vermeiden möchtest, solltest du besser In-Ear-Kopfhörer verwenden.
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#3 In-Ear-Kopfhörer verwenden

Was bei dem Smartphone funktioniert, lässt sich wesentlich schlechter für Kopfhörer umsetzen, die ja an den Ohren sein sollen. Dennoch solltest du auf Kopfhörer, die das ganze Ohr umschließen, verzichten, solange es möglich ist. Sie treiben oft die Schweißproduktion an und lassen wenig Luft in und an das Hörorgan. In Kombination mit Hitze und Reibungen können dann Poren verstopfen und sich als Folge Pickel bilden. Außerdem kann der Scheiß auch reizend wirken und bestehende Hautprobleme auch verschlimmern. Die In-Ear-Variante bei Kopfhörern ist luftdurchlässiger und beschleunigt nicht so sehr die Bildung von Unreinheiten. 

Bei der Reinigung solltest du auch den Ohren etwas Aufmerksamkeit widmen.
Quelle: IMAGO / YAY Images

#4 Gründliche Reinigung

Um Pickel am effektivsten vorzubeugen, solltest du die Ohren regelmäßig gründlich reinigen. Mithilfe eines Waschlappens und warmen Wassers wischst du einfach über deine Ohrmuschel. Allerdings solltest du den Gehörgang lieber auslassen, denn damit besteht die Möglichkeit, dass du den Ohrenschmalz weiter nach innen schiebst. Ein häufiger Fehler ist daher auch die Verwendung von Wattestäbchen bei der Säuberung des Ohres. So kann der Ohrenschmalz sowie Schmutz nicht nach draußen gelangen und du läufst Gefahr, dass dein Trommelfell dabei verklebt. 

Wie du unter keinen Umständen reagieren solltest, wenn du bereits einen Pickel bekommen hast, siehst du auf der nächsten Seite

Solltest du trotz der Tipps einen Pickel im Ohr haben, solltest du ihn besser nicht ausdrücken!
Quelle: IMAGO / agefotostock

#5 Das solltest du nicht tun, wenn es bereits zu spät ist

Wenn trotz der vorherigen Tipps ein Pickel in dein Ohr gelangt ist, dann solltest du ihn unter keinen Umständen ausdrücken – selbst, wenn es natürlich sehr unangenehm ist. Das kann zu Entzündungen führen, weil der Pickel dann eitert und das Sekret in den Gehörgang gelangen kann. Die Versuchung mag zwar groß sein, das Elend mit einer Pinzette zu beseitigen, aber es wird dadurch leider noch schlimmer und das möchtest du mit Sicherheit vermeiden. 

Stattdessen kannst du auf einige Hausmittel zurückgreifen, die dir helfen können, das Leid mit der Situation möglichst zu verringern ...

Es gibt verschiedene Hausmittel, die bei Pickeln im Ohr wahre Wunder wirken können.
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#6 Mittel gegen den Pickel

Um deine Haut nicht mit unnötigen chemischen Substanzen zu reizen, empfiehlt es sich, die betroffene Stelle zunächst mit Hausmitteln zu behandeln. Teebaumöl und Jojobaöl wirken entzündungshemmend und sind daher besonders gut geeignet. Da sollte man aufpassen, dass man nicht zu viel Flüssigkeit verwendet, da auch hier die Gefahr besteht, dass etwas in den Gehörgang fließen kann. Zur Eigenbehandlung solltest du die Öle eher auf ein Wattestäbchen auftragen und damit arbeiten. Eine Zugsalbe aus der Apotheke kann ebenfalls Abhilfe schaffen, denn sie wirkt antibakteriell. Allerdings solltest du sie nicht im Ohr verwenden.

Wenn trotz der Tipps nichts hilft, dann bleibt dir noch Folgendes:

In manchen Fällen solltest du lieber zum Arzt oder zur Ärztin gehen, statt dich selbst zu behandeln.
Quelle: IMAGO / Panthermedia

#7 Wann sollte man zum Arzt?

Gerade wenn der Pickel tiefer im Ohr sitzt und/oder stärke Schmerzen auslöst, solltest du von Eigenbehandlungen absehen und entsprechende Spezialist*innen aufsuchen. Anderenfalls könntest du Entzündungen weiter verschlimmern oder andere Schäden davontragen. HNO-Ärzt*innen können den Pickel sicher entfernen und wissen genau, was in welcher Situation zu tun ist. Sollte es sich beispielsweise um einen Furunkel und nicht um einen einfachen Pickel handeln, kann es sogar sein, dass dieser operativ geöffnet und dann entfernt werden muss. Der Unterschied ist für Laien an solchen Stellen oftmals nur schwer zu erkennen. Auch zur Nachbehandlung werden dir die Mediziner*innen etwas mitgeben, um nachträgliche Komplikationen zu vermeiden.

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