Gefahren des Rauchens während der Schwangerschaft
Diesen Risiken setzt man sein Kind aus
Körperlich können die Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft geraucht haben, ganz erhebliche Schäden davontragen. Am harmlosesten ist dabei noch das erhöhte Risiko für das Kind, unter Asthma oder Allergien zu leiden. Aber auch Früh- und Todgeburten werden durch das Tabakrauchen wahrscheinlicher. Hinzu kommt ein geringeres Gewicht des Kindes bei der Geburt.
Auch das Risiko für eine ganze Reihe an Fehlbildungen steigt erheblich: Die Gefahr einer Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte wird um 28 Prozent höher, Fehlbildungen von Händen und Füßen werden um 26 Prozent wahrscheinlicher. Um ganze 33 Prozent steigt das Risiko von Fehlbildungen des Schädels. Doch am größten wird das Risiko für eine Gastroschisis – eine Fehlbildung der Bauchwand, bei der es bei Magen- und Darmteilen zu Vorfällen kommt.
Aber auch geistig kann es bei dem Kind zu starken Beeinträchtigungen kommen, die noch verstärkt werden, wenn es auch nach der Geburt weiterhin Tabakrauch einatmen muss: sie können hyperaktiv werden, unter Aufmerksamkeitsstörungen leiden und Schwierigkeiten haben, mit Gleichaltrigen Beziehungen aufzubauen.
Aber auch nach der Geburt sollten Zigaretten tabu sein, denn auch wenn man nicht in der Nähe des Kindes raucht, leidet es darunter, wie ihr auf der letzten Seite lesen könnt.