Darum lacht kaum einer auf alten Schwarz-Weiß-Fotos
Das ist der wahre Grund:
Selbst als die Belichtungszeit nicht mehr so lange dauerte, blieb man beim ernsten Gesichtsausdruck. Lächeln war nicht üblich. Die Menschen früher sahen Fotos als eine Art unsterbliche Hinterlassenschaft eines Selbst an. Auch bei der Totenfotografie wurden Menschen so dargestellt, wie noch zu Lebzeiten waren.
Der Autor, Mark Twain, fasst gut zusammen, warum ein Lächeln damals tabu war: "Ich finde, ein Foto ist das wichtigste Dokument. Es gibt nichts Belastenderes, als mit einem dummen, albernen Lächeln für immer in die Nachwelt überzugehen."
Ein anderer Grund könnte sein, dass Menschen damals dachten, dass nur dumme Menschen grinsen und lächeln. Deswegen schauten lieber alle schön ernst in die Kamera, damit gar nicht erst der Verdacht aufkommt.