Menschen, aufgewachsen in Problemvierteln, erzählen ihre Geschichten
Wie Menschen aufgewachsen sind, prägt sie nachhaltig. Die, die besonders viele Geschichten zu erzählen haben, sind in Problemvierteln aufgewachsen.
#1 Es brauchte erst den Abstand um vieles zu verstehen
„Mir kam alles normal vor, bis ich wegzog. Du wächst auf und lernst, wie du dich aus Sachen raushältst und mit welchen Leuten du dich besser nicht anlegst. Du siehst jeden Tag wilde, verrückte und beängstigende Dinge und lernst, deinen Mund zu halten und so zu tun, als sei das alles nie geschehen. Du bist ein Kind, so wie jedes andere Kind auch, doch du musst dir schon in jungen Jahren bewusst sein, welche Beziehung und Hierarchien es gibt, damit du nicht zur falschen Zeit am falschen Ort landest. [...] Ich fand es damals total normal, dass ich nach der Schule nur auf einer bestimmten Straßenseite nach Hause laufen konnte, da die andere meinen sicheren Tod bedeuten könnte. So ist es einfach. Es ist deine Art von 'normal'."
[Reneeisme via Reddit]
Aber wann bekommt man diesen Abstand: