Was passiert mit dem Körper, wenn man stirbt?
Unterschiedliche Gründe führen zum Tod. Die letzten Minuten verlaufen aber bei allen Menschen gleich. Hier erfährst du, was im Körper passiert.

#4 Das Todesdreieck
Das sogenannte Todesdreieck verbindet die äußeren Mundwinkel mit der Nasenspitze und ist ein Bereich, der sich beim Sterben sichtbar verändert. Mit dem Einsetzen des Todes verfärbt sich die Haut in diesem Bereich, da die Durchblutung stoppt. Die Blässe ist ein Zeichen des Kreislaufstillstands. Gleichzeitig erschlafft die Gesichtsmuskulatur und die Mimik verändert sich. Solche Prozesse machen klar: Der Blutkreislauf ist essenziell für die Versorgung und Funktion des Körpers – eine Leistung, die wir im Alltag oft als selbstverständlich ansehen.
Frühzeichen des Todes in den ersten Stunden
- Blässe und Kälte: Die Körpertemperatur sinkt langsam auf Umgebungstemperatur ab (etwa 1 °C pro Stunde).
- Totenflecken: Durch die Schwerkraft sackt das Blut in die tiefer liegenden Körperstellen ab. Nach ca. 20–30 Minuten ist dieser Prozess sichtbar, nach 6–12 Stunden vollständig ausgeprägt.
- Totenstarre: Nach wenigen Stunden beginnt die Muskulatur zu versteifen. Diese Starre hält ca. 24–48 Stunden an, bis sich die Muskeln durch beginnende Verwesung wieder lösen.
Neben dem Bluttransport ist der Atem unerlässlich, um uns am Leben zu halten …