Ihm drohten 99 Jahre Knast - doch ein Selfie bewies seine Unschuld

Christopher Precopia wurde verhaftet, weil er seine Ex-Freundin angegriffen haben soll. Zudem habe er ihr wohl ein "X" in die Brust geritzt.

Ihm drohten 99 Jahre Knast - doch ein Selfie bewies seine Unschuld
Quelle: Screenshot von YouTube

Der Texaner Christopher Precopia wurde Ende September 2017 von Polizisten an seiner Arbeitsstelle verhaftet. Seine Highschool-Freundin hat ihn angeklagt, in ihre Wohnung eingestiegen zu sein und sie körperlich angegriffen zu haben. Zudem soll er ihr ein "X" auf die Brust geritzt haben (siehe Bild). Er hatte keine Ahnung, warum er verhaftet und ins Williamson County Gefängnis gesteckt wurde. "Ich hatte keine Ahnung, warum das alles passierte und ich fühlte mich verloren", sagte er in Interviews mit US-Medien. 

Gegen eine Kautionszahlung von 150.000 Dollar, die seine Eltern zahlten, konnte er wieder auf freiem Fuße sein. Es gingen tausende weitere Dollar für einen Anwalt drauf. Trotzdem drohte ihm immer noch eine Haftstrafe von 99 Jahren Gefängnis. 

Durch ein Selfie entging er dieser Strafe allerdings. Wie genau, das erfährst du auf der nächsten Seite. 

Ihm drohten 99 Jahre Knast - doch ein Selfie bewies seine Unschuld
Quelle: Screenshot von YouTube

Das Problem bei dem Fall war, dass Christopher einfach ohne irgendwelche Beweise verhaftet wurde, nur auf Aussage des Mädchens. Er wurde nicht befragt und hatte zuerst einmal keine Möglichkeit zu widersprechen. Doch als er erfuhr, zu welcher Tatzeit es sich abgespielt haben soll, kam er an einen Wendepunkt. Nach Aussage des Opfers, soll sich der Tathergang am 20. September 2017, um 19:00-19:30 Uhr abgespielt haben. 

Jetzt trat die Mutter von Christopher ans Licht. Sie erzählt, sie sei jemand, der ständig auf Facebook ist und vieles postet. Sie fand ein Bild vom 20. September 2017, welches um 19:03 Uhr geschossen wurde. Auf diesem ist auch Christopher zu sehen, an einem Ort, der über eine Stunde vom Tatort entfernt ist. Ein Forensiker bestätigte, dass das Foto auch tatsächlich an diesem Tag, um die besagte Uhrzeit gemacht wurde. 

Wie es dann weiterging, liest du auf der folgenden Seite.  

Ihm drohten 99 Jahre Knast - doch ein Selfie bewies seine Unschuld
Quelle: Screenshot von YouTube

Es kam raus, dass die Anklägerin zugab, dass Christopher und sie eine schwierige Beziehung in der High School hatten. Sie sagte der Polizei, sie sei traumatisiert und dass das der Grund dafür sei, dass sie ihn angezeigt hatte.  

Christopher sagte nach seinem Freispruch: "Ich bin einfach nur bereit dafür, dass es zu Ende ist. Ich bin bereit dafür, jetzt wirklich mein Leben zu leben."

Sein Anwalt berichtete, es war wirklich ein Glück, dass sie genau dieses Datum und diese Zeit genannt hatte, zu dem ein Alibi-Foto existierte. Hätte sie irgendein anderes Datum genannt, hätte ihr Wort gegen seines gestanden. Dann hätte er eine 99-jährige Gefängnisstrafe bekommen. 

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