Die seltsamsten Gesetze weltweit: Kuriose Regelungen und Bestimmungen

Von Kaugummiverboten bis zu verbotenen Sandburgen: Entdecke die skurrilsten Gesetze weltweit und staune über die kuriosesten Regelungen und Bestimmungen.

Ein Justizbeamter steht im Verhandlungssaal.
Quelle: IMAGO / Jan Huebner / Symbolbild

Gesetze und Regelungen sind ein wichtiger Bestandteil jeder Gesellschaft. Sie dienen dazu, das Zusammenleben zu organisieren und Konflikte zu vermeiden. Doch manchmal gibt es Gesetze, die so kurios sind, dass man sich fragt, wer sie eigentlich erlassen hat. In diesem Artikel werden wir uns mit den lustigsten und absurdesten Gesetzen aus verschiedenen Ländern befassen. Wir werden die Hintergründe der Regelungen erklären und einige Beispiele für ihre Anwendung aufzeigen. Dabei werden wir uns auf Länder aus aller Welt konzentrieren und zeigen, dass es auch in der Gesetzgebung manchmal sehr kurios zugehen kann. Denn solche Regelungen gibt es weltweit und wir möchten die skurrilsten und absurdesten Gesetze präsentieren, die man sich kaum vorstellen kann.

Los geht es auf der nächsten Seite mit einem Verbot, dass für viele sehr seltsam zu sein scheint...

Eine Frau sitzt Kaugummi kauend auf einem Skateboard.
Quelle: IMAGO / YAY Images / Symbolbild

Kaugummi-Verbot in Singapur

In Singapur ist es illegal, Kaugummi zu verkaufen oder zu kauen. Kaugummis gelten in Singapur als eine der Ursachen für Verschmutzung und Verunreinigung. Tatsächlich ist es nur für medizinische Zwecke erlaubt, Kaugummi zu kauen. Aber Moment mal, wer kaut denn überhaupt Kaugummi als Medizin? Alles andere ist jedenfalls verboten und kann mit einer hohen Geldstrafe belegt werden. Wenn du trotzdem Kaugummi kauen möchtest, solltest du darauf achten, es nicht öffentlich zu tun, da dies als Verstoß gegen das Gesetz betrachtet wird. Wenn du aber auf deinen Kaugummi in der Öffentlichkeit nicht verzichten willst, solltest du am besten vorher deinen Arzt konsultieren.

Ein Schwein steht auf einer Wiese
Quelle: IMAGO / imagebroker / Symbolbild

Schweine dürfen in Frankreich nicht "Napoleon" genannt werden

In Frankreich ist es illegal, Schweine Napoleon zu nennen. Ja, ihr habt richtig gehört. Es ist tatsächlich verboten, ein Schwein nach dem berühmten französischen Kaiser zu benennen. Aber warum eigentlich? Es scheint, dass es sich um ein Relikt aus der napoleonischen Zeit handelt, als ein Bauer seinem Schwein den Namen Napoleon gab und damit seine Unzufriedenheit gegenüber dem Kaiser ausdrücken wollte. Fortan wurde gesetzlich beschlossen, dass Schweine nicht mehr Napoleon genannt werden durften.

Jugendliche spucken von einer Brücke.
Quelle: IMAGO / Westend61 / Symbolbild

Spucken in Georgia, USA

In Georgia, USA, ist es illegal, aus Autos oder Bussen in der Öffentlichkeit zu spucken. Aber hier kommt der kuriose Teil: Bei LKWs soll es allerdings ok sein. Obwohl es eklig ist, aus einem fahrenden Auto zu spucken, ist es doch irgendwie seltsam, dass es nur bei bestimmten Fahrzeugen erlaubt ist.

Ein Gast bekommt im Restaurant das Essen serviert.
Quelle: IMAGO / Westend61 / Symbolbild

Seniorenteller in Deutschland

In Deutschland dürfen Restaurantbetreiber nach eigenem Ermessen entscheiden, wem sie einen bestellten Seniorenteller servieren möchten und wem nicht. Ein Recht auf einen Seniorenteller hat keiner. Das mag hart klingen, aber man muss bedenken, dass die Vertragsfreiheit in Deutschland gilt. Restaurantbetreiber können also entscheiden, welche Produkte sie verkaufen möchten und zu welchem Preis. Also sei nicht überrascht, wenn der Kellner dir sagt, dass du zu jung aussiehst, um einen zu bekommen. In diesem Fall bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als einfach ein größeres Gericht zu bestellen. Aber pass gut auf, was genau du bestellst. Von einigen Dingen solltest du die Finger lassen.

Was passiert eigentlich, wenn der Kellner die Rechnung trotz Aufforderung nicht zügig bringt. Darf man das Restaurant in dem Fall verlassen? Das klären wir auf de nächsten Seite.

Ein Kunde bezahlt kontaktlos.
Quelle: IMAGO / Panthermedia / Symbolbild

Verlassen des Restaurants ohne Rechnung in Deutschland

In Deutschland haben Gerichte entschieden, dass Gäste das Restaurant verlassen dürfen, wenn die bestellte Rechnung nicht innerhalb von 30 bis 45 Minuten gebracht wird. Aber Vorsicht: Wenn du denkst, dass du die Rechnung nicht bezahlen musst, weil du das Restaurant ohne zu zahlen verlassen hast, täuschst du dich. Deine Kontaktdaten müssen im Restaurant hinterlassen werden, damit die Rechnung zu einem späteren Zeitpunkt zugestellt werden kann.

Ein Autofahrer schließt seine Autotür.
Quelle: IMAGO / imagebroker / Symbolbild

Autotüren zuknallen in der Schweiz

Ein lautes Zuknallen der Autotüren möchte man nicht  - zumindest in der Schweiz. Dort ist es nämlich verboten, Autotüren nachts zuzuknallen. Wer sich nicht daran hält, riskiert sogar juristische Konsequenzen. Also, liebe Nachtschwärmer, lasst die Türen lieber sanft ins Schloss fallen, um unliebsame Begegnungen mit der Polizei zu vermeiden.

Ein Bus mit Fahrgästen in Vietnam
Quelle: IMAGO / Schöning / Symbolbild

Schuhe ausziehen in Bussen in Vietnam

Vietnam, ein Land der Kultur und Traditionen. Die vietnamesische Kultur legt großen Wert auf Respekt und Höflichkeit gegenüber anderen Menschen und der Umwelt. Eine davon ist das Ausziehen der Schuhe in öffentlichen Räumen, insbesondere in Tempeln. Aber auch in Bussen ist es üblich, die Schuhe auszuziehen. Ob das an der Hygiene liegt oder ob man einfach mal die Füße lüften will, sei mal dahingestellt.

Eine Seilbahn in Betrieb.
Quelle: IMAGO / Martin Wagner / Symbolbild

Seilbahngesetz in Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland

Mecklenburg-Vorpommern ist als norddeutsches Bundesland für seine schönen Küstenabschnitte, idyllischen Seen und dichten Wälder bekannt. Eines jedoch gibt es in diesem Landstrich nicht: Seilbahnen. Umso verwunderlicher war es, als im Jahr 2004 ein mehrseitiges Seilbahngesetz eingeführt werden musste - und das aufgrund einer Forderung der EU-Kommission. Obwohl es in Mecklenburg-Vorpommern keine Seilbahnen gibt und es auch nicht geplant war, welche zu bauen, musste das Bundesland sich den Anforderungen beugen. Ob diese Vorschrift als bürokratische Willkür gewertet werden kann, bleibt unbeantwortet.

Mehrere Sandburgen sind am Strand aufgebaut
Quelle: IMAGO / Karina Hessland / Symbolbild

Sandburgen-Verbot in Sizilien

Wer gerne am Strand Sandburgen baut, sollte einen Bogen um Eraclea machen, eine Stadt in Sizilien. Denn hier ist das Bauen von Sandburgen am Strand verboten. Warum genau das so ist, wissen wir nicht. Vielleicht hat der Bürgermeister einfach nur eine Abneigung gegen Burgen oder er hat schlechte Erfahrungen mit Kindern und Sand gemacht.

Der Strand am Ballermann in Mallorca ist oft gut besucht.
Quelle: IMAGO / localpic / Symbolbild

Verbote am Ballermann (Mallorca)

Mallorca, die Sonneninsel im Mittelmeer, ist ein beliebtes Reiseziel für Sonnenanbeter und Partygänger. Besonders am Ballermann wird gefeiert, was das Zeug hält. Doch Vorsicht: Die mallorquinischen Behörden haben kein Verständnis für übermäßiges Feiern und setzen auf strikte Regeln. Wer sich nicht an die Vorschriften hält, riskiert ein Bußgeld oder sogar einen Platzverweis. Das gilt insbesondere für auffällige Badekleidung in der Stadt, Alkohol am Strand oder ein Handtuch mit anzüglichen Verzierungen. Also liebe Ballermann-Urlauber, bevor ihr in den Feiermodus schaltet, informiert euch über die geltenden Regeln auf der Insel und vergesst nicht, euch angemessen auf die Hitze vorzubereiten

Wie man hier sieht, ist die Liste der kuriosen Vorschriften auf der Welt lang. Aber hey, solange es nicht verboten ist, mit Socken in Sandalen herumzulaufen, ist alles halb so wild.

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