Rewe und Penny verbannen Produkte aus ihrem Sortiment

Eine Umstellung für die Kunden

Rewe und Penny verbannen Produkte aus ihrem Sortiment
Quelle: IMAGO / Michael Gstettenbauer

Immer mehr Supermärkte verzichten auf Plastik und sogar die Discounter, die für viel Verpackungsmüll bekannt sind, ziehen mit. In den letzten Wochen haben Edeka, Lidl und Aldi angekündigt, weniger Plastikverpackungen und nachhaltigere Materialien zu verwenden. 

Jetzt ziehen auch Rewe und Penny am gleichen Strang und verbannen Produkte aus ihrem Sortiment. 

Rewe und Penny verbannen Produkte aus ihrem Sortiment
Quelle: IMAGO / PicturePoint

Unternehmen der Rewe Group, wozu Rewe, Toom und Penny gehören, verbannen nun Plastikgeschirr. Das Ziel ist es, bis Ende 2019 nichts mehr davon in den Läden zu verkaufen. Die Begründung: Solches Geschirr wird nur für kurze Zeit benutzt und dann weggeschmissen. In vielen Fällen wird es einfach in der Natur gelassen, da die meisten Leute solches Geschirr für Picknicks & Co. verwenden.

Doch auf was sollen die Kunden jetzt umsteigen?

Rewe und Penny verbannen Produkte aus ihrem Sortiment
Quelle: IMAGO / penofoto

Angst vor baldigem EU-Verbot

Die Unternehmen suchen aktuell nach einer Alternative für Kunden, die weiterhin gerne Plastikgeschirr kaufen würden. Dazu gibt es aber noch keine konkreten Ideen. Wichtig ist, dass die Menschen dafür sensibilisiert werden, weniger Plastik zu kaufen und das Signal der Unternehmen zu verstehen. Die Unternehmen haben Verantwortung und nehmen sie mittlerweile sehr ernst. Außerdem rechnen sie sowieso mit einem baldigen Verbot der EU. 

Rewe und Penny verbannen Produkte aus ihrem Sortiment
Quelle: IMAGO / Future Image

Plastikstrohhalme bereits verboten

Strohhalme wurden bereits in allen Supermärkten aus dem Verkauf genommen. Dass das Geschirr nun folgt, ist also keine große Überraschung. Bis 2030 plant die Rewe Group sämtliche Verpackungen nur noch aus umweltfreundlichem und recyclebarem Material zu produzieren. 

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Quelle: IMAGO / teamwork

Alternativen zu Plastik

Langfristig müssen Alternativen für Plastik gefunden werden. Forscher aus den USA haben einen Plastikersatz entwickelt, der biologisch abbaubar ist. Man kann ihn also kompostieren und er soll besser halten als gängige Plastikfolien. Ob die Folie produziert werden kann, steht noch in den Sternen. Der Knackpunkt liegt in der kostspieligen Produktion. Es bleibt also spannend, wie wir in Zukunft ohne Plastik auskommen.