Unbekannter nervt die Nachbarschaft mit obszönen Bildern
Die Reaktion eines Nachbarn ist ideal

„Komm wir malen eine Sonne auf den grauen Pflasterstein“ – so heißt es in einem Kinderlied. Was man in den Großstädten aber oft an die Wände gemalt sieht, ist selten eine Sonne. Oft sind es entweder schwer lesbare Schriftzüge, oder aber … nunja … Genitalien.
Im Berliner Bezirk Friedrichshain hat ein unbekannter „Künstler“ seine Nachbarschaft über längere Zeit mit männlichen Gliedern, um es so zu formulieren, verziert. Spätestens als auch die Wände einer Kindertagesstätte dran glauben mussten, wurde es einem Nachbarn zu viel …
Wie er auf die Kritzeleien reagierte, seht ihr auf den nächsten Seiten.

Mit einem öffentlichen Brief hat der Nachbar sich zur Wehr gesetzt. Auf dem Instagram-Account „Notes of Berlin“ hat der Brief es nun ins Internet geschafft und wir wollen ihn euch natürlich nicht vorenthalten!
Die Sprachwahl des Briefes ist durchgängig gehoben, und zu Beginn klingt der Schreiber auch noch versöhnlich: „Sehr geehrter P*mmelmaler, mit großer Aufmerksamkeit verfolge ich Ihre künstlerische Entwicklung der letzten Monate. Ihr infantiler Expressionismus und ihre Begeisterung für das männliche Genital sind offensichtlich und hoffentlich die finale Phase Ihres künstlerischen Schaffens.“ …
Lest den ganzen Brief auf der nächsten Seite.
Oben könnt ihr den gesamten Brief lesen. Wie ihr seht, startet der Nachbar nicht nur versöhnlich, sondern macht dem „Künstler“ schließlich sogar ein Angebot: „[ich] bitte Sie hiermit, ab sofort nur noch Selbstportraits Ihres eigenen Genitals zu veröffentlichen oder sich in die innere Immigration zurück zu ziehen.“
Ob der Brief Wirkung gezeigt hat, ist leider nicht bekannt – aber genial ist die Reaktion auf jeden Fall!