"Game of Thrones": Kit Harrington macht allen Hatern eine Ansage

"Jon Snow" hat euch etwas zu sagen!

"Game of Thrones": Kit Harrington macht allen Hatern eine Ansage
Quelle: Getty Images

"Game of Thrones"-Finale: Das Ende einer Ära

Nach acht Staffeln des Mitfieberns ist es nun so weit: Das Spiel um den Thron ist ausgespielt, das Lied von Eis und Feuer geschrieben und die Erfolgsserie "Game of Thrones" beendet. Vielleicht gehört ihr ja zu denjenigen, die trotz "GoT"-Binge-Watching noch nicht in der finalen Folge oder gar Staffel der Erfolgsserie angelangt sind. In diesem Fall würden wir euch tunlichst raten, euch vor eure Bildschirme zu werfen, euren "GoT"-Bildungsrückstand aufzuholen und den folgenden Artikel zu verwerfen – Spoiler-Gefahr

Gehört ihr allerdings zur Gruppe der glücklichen Sky-Ticket-Inhaber, die zu Beginn der vergangenen Woche die letzte "Game of Thrones"-Folge verfolgt haben, stehen statistisch gesehen die Chancen hoch, dass ihr sie alles andere als gut fandet – Umfragen und Fan-Reaktionen im ganzen Netz belegen es. Die Mehrheit der Fans, so scheint es, empfand das auf sechs Folgen beschränkte Ende als vorschnell, die Entwicklung der Figuren im Vergleich zu den vorangegangenen Staffeln als inkonsistent. Einige "GoT"-Anhänger fordern nun sogar eine Neuverfilmung der achten Staffel! 

"Jon Snow" ergreift das Wort (endlich)!

Grund genug für "Jon Snow"-Darsteller Kit Harrington, sich zu Wort zu melden. Was an sich ja schon eine mehr oder minder große Sache ist, wenn man bedenkt, dass seine Serienfigur in den vergangenen Folgen von "Game of Thrones" nicht unbedingt dafür bekannt war, anderen (alias Mad Queen Daenerys) die Stirn zu bieten. Das holt er im echten Leben nun nach: Was Kit alias Jon all jenen zu sagen hat, die das "GoT"-Ende so öffentlich zerreißen, liest du auf den nächsten Seiten!

"Game of Thrones": Kit Harrington macht allen Hatern eine Ansage
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Was würde "Jon Snow" tun?

Kit Harringtons beliebte Serien-Figur "Jon Snow" wurde einerseits mit einem solch widerstandsfähigen Schutzschild an noch-zu-erzählendem-Plot ausgestattet, dass er mühelos jede noch so aussichtslose Schlacht der finalen "GoT"-Staffel überlebte. Eben dieser "Ich bin ein Targaryen"-Plot erwies sich am Ende jedoch als völlig nutzlos – "Jon Snow" landete im Exil, ritt mit den Wildlingen und "Ghost" hinter die Mauer.

Nutzlose Plot-Twists, vorschnelle Figuren-Entwicklungen und generell ein katastrophales Serien-Ende – auf diese laut gewordenen Vorwürfe antwortet Kit alias Jon nun ganz direkt und eines sei hierbei gesagt: Seine Äußerung fällt nicht unbedingt in die Kategorie Was würde Jon Snow tun – oder eher sagen: "Aktuell sind meine Gefühle im Bezug auf die Show recht trotzig," verriet er im Interview mit Esquire.

"Ich glaube, ganz unabhängig davon, was andere über die Staffel denken – und das soll im Bezug auf Kritiker im Allgemeinen nicht bösartig klingen – aber welcher Kritiker auch immer eine halbe Stunde damit verbringt, über diese Staffel zu schreiben und dabei negativ urteilt, kann sich, zumindest aus meiner Sicht, einfach f*****!" Oops. Harte Worte des "Game of Thrones"-Stars. 

Doch sein "GoT"-Rant ging sogar noch weiter:

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"Ich weiß, wie viel Arbeit in der achten GoT-Staffel steckt!"

"Ich weiß, wie viel Arbeit [in der achten "GoT"-Staffel] steckt. Ich weiß, wie vielen Leuten sie am Herzen liegt. Ich weiß, wie sehr sie sich unter Druck setzen und wie viele schlaflose Nächte sie hatten, um an dieser Show zu arbeiten. Weil sie ihnen so wichtig war. Weil die Figuren ihnen so wichtig waren. Weil die Story ihnen wichtig war. Weil sie das Publikum nicht hängen lassen wollten," so der "Game of Thrones"-Star weiter. "Wenn die Leute jetzt unzufrieden sind, ist mir das sch***egal – denn alle haben ihr Bestes gegeben."

Eine Meinung, die auch andere Stars des "GoT"-Casts teilen und publik machten. So meldete sich beispielsweise Sophie Turner alias Jon Snows Serien-Schwester Sansa Stark bei CNN mit dem folgenden Statement zu Wort: "Ich finde es wenig respektvoll der Crew, den Autoren und den Filmemachern gegenüber, die zehn Jahre lang hart gearbeitet und elf Monate lang die letzte Staffel produziert haben."

Es scheint, als ginge das Spiel weiter – nicht aber das Spiel um den Thron, sondern das Spiel um die "GoT"-Deutungshoheit, die die ewige Frage aufwirft: Muss eine Serie so enden, wie die Fans es wollen? Im Falle von "Game of Thrones" ist eines in jedem Fall sicher: Die hohen Erwartungen, die sich über sieben Staffeln, in denen wir "Jon Snow", "Daenerys" und Co. begleitet haben, aufgebaut haben, hätten wahrscheinlich mit keiner Variante eines Endes getroffen werden können.