Neue Erkenntnisse zum Plötzlichen Kindstod
Bis heute gelten die Ursachen vom Plötzlichen Kindstod nicht als abschließend geklärt. Australische Forscher konnten nun neue Erkenntnisse gewinnen.
Orexin-Mangel als Ursache
Laut Bunte sollen australische Forscher*innen herausgefunden haben, dass Babys, die am Plötzlichen Kindstod gestorben sind, eine Gemeinsamkeit hatten: Die untersuchten Babys hatten einen nachweislich 20 Prozent geringeren Bestand des protein-ähnlichen Botenstoffes Orexin. Das Hormon hat dabei einen maßgeblichen Einfluss auf das Ess- aber auch das Schlafverhalten von Säugetieren. Es sorgt unter anderem dafür, dass man bei zu wenig Sauerstoffzufuhr aufwacht. Wenn der Bestand also zu gering ist, wacht man unter Umständen also gar nicht erst auf – obwohl etwas nicht stimmt! Man vermutete zwar schon seit Langem, dass das Sterben der Babys mit den Atemwegen beziehungsweise der Sauerstoffzufuhr zusammenhängt, doch konnte man bisher nicht herausfinden, welche Babys davon betroffen sein könnten.
Noch eine andere Gemeinsamkeit konnte bei den Betroffenen festgestellt werden: