Depressionen haben kein spezielles Gesicht

Wer an einer Depression leidet, ist immer traurig? Falsch! Von außen lässt sich eine Depression kaum erkennen, denn es gibt kein spezielles Gesicht dafür

Eine Depression lässt sich von außen nicht immer erkennen und kann unterschiedliche Gesichter haben.
Quelle: IMAGO / Zoonar

Für gesunde Menschen ist es oft schwer zu begreifen, wie sich eine Depression anfühlt. Es ist nicht mit einem „schlechten Tag“ oder normaler Traurigkeit zu vergleichen. Depression bedeutet: Die Schwere bleibt, auch wenn es keinen offensichtlichen Grund gibt. Depression ist nämlich keine Charakterschwäche, sondern eine Erkrankung des Gehirns. Nicht jede Betroffene Person ist ständig traurig. Manche wirken nach außen fröhlich, leisten im Alltag viel und verbergen ihr Leiden. Depressionen haben nämlich kein spezielles Gesicht.

In diesem Artikel geht es um Depressionen, Suizid und persönliche Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen. Einige Schilderungen und Zitate können belastend wirken. 

Beginnen wir mit einem sehr bekannten Beispiel. Hier hat damals niemand erwartet, dass er an Depressionen leidet ...

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#1 Chester Bennington 

Der Selbstmord von Frontman Chester Bennington der Band „Linkin Park“ hat eine ganze Generation erschüttert. Am 20. Juli 2017 nahm er sich als Folge seiner Depression das Leben. Besonders tragisch war und ist dies für seine Frau und seine insgesamt 6 Kinder, die er zurückließ. Seine Frau Talinda zeigt einige Wochen nach seinem Tod diesen Post auf Twitter auf dem ein strahlender Familienvater mit seinen Kindern zu sehen ist. Kein Mensch würde wohl bei dem Bild und in dem Moment ahnen, dass der Vater sich in wenigen Tagen selbst das Leben nehmen würde. 

Doch nicht nur erwachsene Menschen sind betroffen, das nächste Schicksal geht einem besonders unter die Haut ...

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#2 Das 8-jährige Mädchen

Depression kann auch Kinder treffen. Ein besonders trauiges Beispiel ist das Schicksal eines achtjährigen Mädchens, das kurz nach einem Vater-Tochter-Tanz ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Nur wenige Stunden zuvor hatte sie noch einen scheinbar unbeschwerten Abend mit ihrem Vater verbracht. Niemand konnte ahnen, dass sie innerlich so verzweifelt war. Das Beispiel zeigt, wie schwer Depression von außen zu erkennen ist, selbst in fröhlichen Momenten. Das Mädchen überlebte ihren Suizidversuch und kämpft seitdem weiter tapfer gegen die Krankheit. 

Auch das nächste Foto geht einem besonders nah ...

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#3 Der Junge mit dem Haustier

Ein Junge wurde wenige Tage vor seinem Suizid mit seinem geliebten Haustier fotografiert. Das Bild zeigt ein fröhliches Kind, voller Lebensfreude, wie man es von außen erwarten würde. Doch zwei Tage später nahm er sich das Leben.  Depression kann sich hinter alltäglicher Normalität gut verbergen lassen. Freundliche Gesten oder Lachen bedeuten nicht, dass kein innerer Schmerz besteht. Viele Fachleute betonen, dass Betroffene oft lernen, ihre Gefühle zu verbergen, um niemanden zu belasten oder um weiterhin „funktionieren“ zu können.

Manchmal ändert sich die Stimmung auch nur innerhalb weniger Stunden, wie die nächste traurige Geschichte beweist ...

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#4 Zoe Vanmeter

Zoe Vanmeter fasst den inneren Kampf den sie gegen die Krankheit führt auf Facebook zusammen: „Das ist Depression in unserem Haus. Ich versuchte mich im Dachboden zu erhängen, als die Balken brachen und ich durch das Dach brach und damit meine Familie alarmierte. Ich kämpfe jeden Tag. Mein Mann versucht sein Bestes, aber er kommt nicht zu mir durch. Ich verstehe es nicht. Ich weiß nicht, wie ich es loswerden kann. Ich habe eine wundervolle Familie. Ich bin egoistisch, verloren, sauer auf mich und es leid. Meine Gedanken waren schon immer etwas konfus und ich kämpfte mich durch die Schulzeit, behielt keinen Job. Ich konnte eine Aufgabe nicht lang genug machen oder habe zu lange gebraucht. Dann ging ich bevor ich gefeuert wurde...“ Ihr Beispiel zeigt, dass Depressionen keine persönlichen Schwächen darstellen, sondern ernsthafte medizinische Zustände sind. Hilfe, Therapie und Verständnis sind entscheidend, um die Betroffenen zu unterstützen.

Sie berichtet weiter ...

Der Kampf gegen die Depressionen ist für die Betroffenen eine tägliche Herausforderung.
Quelle: IMAGO / imagebroker

#5 Zoe berichtet weiter über ihr Gefühlschaos

Weiter berichtet sie: „Es ist hart, sich wertlos zu fühlen und ich hasse das Gefühl, eine Belastung für meine Familie zu sein. Ich fühle so viel Schmerz in mir. Ich bin in Therapie und nehme auch Medikamente. Alles was ich weiß, ist, dass obwohl es sich so anfühlt, als würde mein Tod es für meine Familie einfacher machen, wünsche ich mir, ich könnte meinen Kopf einfach reparieren und könnte jemand sein, der es Wert ist, ich möchte wirklich noch bei euch bleiben. Ich versuche es schon so lange, aber ich weiß nicht, ob ich es schaffe. Heute bin ich hier. Wir werden sehen, was morgen passiert. Ich versuche es Tag für Tag und manchmal auch Stunde für Stunde. Manchmal glaube ich, wenn ich eine weitere Stunde schaffe, dann gehe ich einfach schlafen bis morgen und dann sehen wir, wie es dann wird. Heute war es okay. Ich versuch an jedem Tag etwas Gutes zu finden, dass mir Hoffnung für den nächsten gibt. Heute habe ich es versucht.“ Auch kleine Fortschritte im Alltag sind für sie bedeutend, Schritt für Schritt, jeden Tag wieder und wieder.

Sie sind besonders oft betroffen ...

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#6 Auch Mütter können an Depressionen leiden

Auch sie stellt schlicht und einfach fest „Ja, auch mit Kind kann man depressiv sein“. Denn Aussagen wie „Du hast keinen Grund, depressiv zu sein“ sind einfach falsch. Depressionen sind ein chemischer Misstand in deinem Gehirn und hat nichts mit deiner Lebenseinstellung zu tun. Die Doppelbelastung, die Kinder zu versorgen, Haushalt bewältigen und gleichzeitig mit der eigenen Krankheit kämpfen, macht Mütter besonders anfällig für Stress und Rückfälle. Therapeutische Unterstützung, offene Gespräche und Hilfe im Alltag sind entscheidend.

Auch für Angehörige ist das nicht leicht ...

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#7 Angehörige bleiben oft ratlos

Egal, wie glücklich manche Menschen in ihren Familien sind. Es ist und bleibt eine Krankheit. Und für die Liebenden wird es wohl immer ein Rätsel bleiben, wieso ihre geliebte Person sich selbst das Leben nahm. Agnieszka Ostrowska teilte dieses Bild auf ihrer Facebookseite und betitelte es mit „Das ist mein Freund, zwei Wochen, bevor er sich erhängte. Wir werden es nie verstehen …“ Es gibt manchmal Warnsignale, die man ernst nehmen sollte: Rückzug, ständige Müdigkeit, Appetit- oder Schlafstörungen, Suizidgedanken. Angehörige müssen offen bleiben, zuhören und Hilfe anbieten, ohne die Gefühle der Betroffenen kleinzureden.

Über das Leben als Angehörige spricht auch sie ...

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#8 Jessblog berichtet über ihre Erfahrung als Angehörige

„Wenn jemand, den du liebst, an einer posttraumatischen Belastungsstörung, an Depressionen oder Angstzuständen leidet, dann verändert das nicht nur sein Leben – es verändert auch deins!“ So schreibt die Bloggerin Jess über ihre Erfahrungen mit depressiven Menschen. Sie fährt fort: „Weil du oft machtlos daneben stehst und weil du manchmal selbst nicht mehr weißt, wie lange du noch stark sein kannst…“ Sie ermutigt, dass es auch völlig in Ordnung ist, sich als Außenstehende Person Hilfe zu holen, um besser für Betroffene da zu sein!

Viele Betroffene fragen sich, was falsch mit ihnen ist ...

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#9 Athlet Fabian Nießl erklärt „Es war nicht mein Charakter.“

„Ruhig. Antriebslos. Unsicher. Aber was ich damals nicht wusste: Es war nicht mein Charakter. Es war Depression.“ So beginnt der Coach einen bewegenden Instagram Post. Er fährt fort. „Ich will hier kein Mitleid. Ich will, dass psychische Gesundheit sichtbarer wird. Dass Menschen sich weniger schämen, wenn sie Hilfe brauchen. Dass wir lernen, diese Krankheit ernst zu nehmen. Auch wenn man sie von außen oft nicht sieht.“

Auch er spricht öffentlich über seine Erfahrungen ...

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#10 Philipp Fleiter erzählt in einem Podcast über seine Erfahrungen

„Erstmal: Eine Depression ist eine Krankheit, auch wenn euch manche Leute etwas anderes erzählen. Wie bei den meisten Krankheiten ist man nicht 'schuld', wenn man krank wird. Und doch kann man diese Krankheit von außen nicht sehen wie einen gebrochenen Arm. Sie frisst dich von innen und saugt alle deine Gefühle auf, bis du einfach nur leer bist. Und im schlimmsten Fall tötet sie dich.“ Mit offenen und ehrlichen Worten meldet sich der Podcaster bei seinen Follower*innen und ermutigt: „Es gibt Hilfe da draußen und der Kampf lohnt sich. Ihr seid nicht allein.“ 

Es ist wichtig, sich nicht zu vergleichen. Das stellt auch die Influencerin klar, die ihre Reichweite für ein wichtiges Thema nutzt ...

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#11 Menschen in der Öffentlichkeit nutzen ihre Stimme

So erzählt auch Influencerin Denise Bobe, wie es um ihre mentale Gesundheit steht: „Menschen vergessen, dass man Glück nicht mit dem Portmonee kaufen kann – tief im inneren bin ich kaputt, bin voller Schmerz, voller Trauma.“ Sie fährt fort und betont, dass jede Depression anders verläuft und man sich nicht mit anderen Betroffenen vergleichen sollte: „Hört auf euch zu vergleichen – auch mit Depressionen! Ich durfte jetzt öfters lesen: 'Wow krass, ich schaffe es nicht mal aus dem Bett.' Ja, schlimmer geht immer, aber es ist eine Krankheit, warum vergleicht man sich mit Krankheiten?“

Auch sie ist betroffen ...

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#12 Notfallsanitäterin Anika

Die Notfallsanitäterin Anika verdeutlicht auf Instagram dass Depressionen oft unsichtbar sind. Das Bild zeigt eine Person, die scheinbar fröhlich ist. Doch der begleitende Text zeigt:. „Weil Depressionen kein Gesicht haben. Ich kann lachen...“  Der Post ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, nicht nur auf das Offensichtliche zu schauen. Er fordert dazu auf, hinter die Fassade zu blicken und die oft unsichtbaren Leiden ernst zu nehmen.

Depressionen lassen sich oft kaum bemerken ...

Angehörige sollten die Gedanken der Betroffenen ernst nehmen und ihnen helfen, Hilfe anzunehmen.
Quelle: IMAGO / Westend61

#13 Wie Depression von außen unsichtbar bleibt

Wie du gesehen hast, lässt sich eine Depression von außen nicht erkennen. Es gibt nicht den einen Anlass, der dazu führt oder es sofort beendet. Die Betroffenen führen einen tägliche Kampf gegen ihre Gedanken, den Außenstehende nur schwer fassen können.  Wichtig ist, dass du die Gefühle der Person nicht herunterspielst. Wenn sich jemand dir anvertraut, sprich ihm seine Emotionen nicht ab, nur weil du sie in diesem Moment nicht verstehen kannst. Höre der Person zu und biete ihm oder ihr (deine) Hilfe an.

Wie kannst du helfen? 

Wie kannst du bei Depressionen helfen?
Quelle: IMAGO / Westend61

#14 Hilfe bei Depressionen

Depression ist eine ernsthafte Erkrankung, die professionelle Unterstützung benötigt. Wer selbst betroffen ist oder bei jemandem Warnsignale bemerkt, sollte nicht zögern, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Frühzeitige Intervention kann wirklich lebensrettend sein. Die Telefonseelsorge bietet rund um die Uhr Beratung unter den Nummern 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222. Psychotherapeut*innen, Psychiater*innen und Hausärzt*innen können Diagnosen stellen, Behandlungspläne entwickeln und den Zugang zu Therapie oder Medikamenten ermöglichen. Wichtig ist auch die Unterstützung durch das soziale Umfeld. Zuhören, ernst nehmen, nicht urteilen. Das kann die Betroffenen entlasten. Jede kleine Handlung, jedes offene Gespräch kann helfen.

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