15 unterschätzte Superfoods, die fast jeder zuhause hat

Superfood klingt oft nach teurem Reformhaus, dabei sind viele alltägliche Lebensmittel aus deinem Küchenschrank ein echter Gesundheitsbooster!

Viele Superfoods hast du bereits zuhause im Vorratsschrank.
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Wer an Superfoods denkt, hat oft exotische Pulver oder teure Trendprodukte vor Augen. Dabei stehen viele kraftvolle Lebensmittel direkt zuhause in der heimischen Küche – wir erkennen sie nur nicht immer als solche und unterschätzen ihre Wirkung. Die folgenden 15 Alltagszutaten sind reich an Nährstoffen, vielseitig verwendbar und helfen dir und deiner Familie, langfristig gesund zu bleiben.

Los geht's...

Haferflocken helfen der Verdauung und bieten viele Nährstoffe.
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#1 Haferflocken: Der stille Sattmacher

Haferflocken zählen zu den vielseitigsten und nährstoffreichsten Lebensmitteln, die in vielen Haushalten ständig verfügbar sind. Sie enthalten komplexe Kohlenhydrate, die für einen stabilen Blutzuckerspiegel sorgen und Heißhungerattacken vorbeugen. Besonders wertvoll sind die enthaltenen Beta-Glucane – lösliche Ballaststoffe, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken und die Verdauung fördern. Darüber hinaus liefern Haferflocken pflanzliches Eiweiß, Eisen, Zink, Magnesium und B-Vitamine – ein echtes Kraftpaket für Körper und Geist. Ihr hoher Ballaststoffgehalt unterstützt die Darmflora, was gerade bei stillen Entzündungen oder Verdauungsproblemen hilfreich ist. Ob als klassisches Porridge, im Overnight Oats Glas, im Smoothie oder zum Backen: Haferflocken lassen sich mühelos in jede Mahlzeit integrieren. Sogar herzhafte Varianten, etwa als Bratling oder Suppeneinlage, sind möglich. Wer sie bisher nur als Frühstücksklassiker gesehen hat, wird überrascht sein, wie wandlungsfähig sie sind.

Hier kommt Klassiker, den viele unterschätzen, obwohl er täglich auf dem Tisch stehen könnte...

Karotten sind ein kostengünstiges Superfood.
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#2 Karotten: Enzündungshemmend und hautfreundlich

Karotten sind ein typisches Basisgemüse – aber hinter ihrem harmlosen Äußeren steckt eine enorme gesundheitliche Wirkung. Sie enthalten Beta-Carotin, das der Körper in Vitamin A umwandelt. Dieses fettlösliche Vitamin ist essenziell für gesunde Haut, Schleimhäute, Sehkraft und ein funktionierendes Immunsystem. Darüber hinaus liefern Karotten wertvolle Ballaststoffe, die eine gesunde Verdauung unterstützen und dabei helfen können, den Blutzucker stabil zu halten. Besonders interessant: Der Carotingehalt steigt beim Garen sogar an, wenn man etwas Fett hinzufügt – zum Beispiel in Form von Olivenöl oder Nüssen. Auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Polyacetylene wirken antioxidativ und entzündungshemmend. Karotten passen zu fast allem: roh, geraspelt im Salat, als Suppe, Ofengemüse oder Saft. Auch bei Kindern sind sie beliebt. Wer täglich eine Karotte isst, tut damit nicht nur der Haut, sondern dem ganzen Körper etwas Gutes.

Auch ein ganz alltägliches Gewürz ist in Wirklichkeit ein absolutes Superfood...

Zimt wirkt gegen Heißhunger und ist zugleich entzündungshemmend.
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#3 Zimt: Mehr als nur Gewürz

Zimt ist weit mehr als ein typisches Wintergewürz. Das aromatische Pulver enthält entzündungshemmende Pflanzenstoffe wie Cinnamaldehyd, die helfen können, stille Entzündungen im Körper zu regulieren. Besonders bekannt ist Zimt für seine Fähigkeit, den Blutzuckerspiegel positiv zu beeinflussen – er kann die Insulinempfindlichkeit verbessern und damit Heißhunger vorbeugen. Studien deuten darauf hin, dass bereits ein halber Teelöffel täglich ausreichen kann, um diese Effekte zu erzielen. Zimt ist auch verdauungsfördernd und wirkt leicht antimikrobiell. Er lässt sich wunderbar in den Alltag integrieren: im Müsli, auf gebackenem Obst, im Tee oder in herzhaften Gerichten mit orientalischer Note. Wer zu Zimt greift, sollte auf hochwertigen Ceylon-Zimt achten – dieser enthält deutlich weniger Cumarin als Cassia-Zimt und ist daher besser für den regelmäßigen Verzehr geeignet. So wird aus einem simplen Gewürz ein absolutes Superfood.

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Was viele unterschätzen: Auch Wurzelgemüse kann echte Superfood-Qualitäten haben...

Richtig verwendet sind Kartoffeln deutlich besser als ihr Ruf.
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#4 Kartoffeln: Basisch und bekömmlich

Kartoffeln haben oft ein Imageproblem – zu Unrecht. Denn richtig zubereitet sind sie ein nährstoffreiches, basenbildendes Lebensmittel. Sie liefern Kalium, Magnesium und Vitamin C und sind dabei fettarm und sättigend. Besonders spannend: Wenn gekochte Kartoffeln abgekühlt verzehrt werden, bildet sich resistente Stärke. Diese spezielle Form der Stärke wirkt wie ein Prebiotikum – sie füttert die nützlichen Darmbakterien und stärkt so die Darmflora. Zudem kann sie helfen, den Blutzuckerspiegel nach dem Essen stabil zu halten. Kartoffeln sind außerdem leicht verdaulich und daher ideal bei empfindlichem Magen oder Verdauungsproblemen. Als Pellkartoffel, im Eintopf, Ofengericht oder sogar im Salat – sie lassen sich vielseitig kombinieren. Wer öfter zu Kartoffeln greift, tut seinem Körper mehr Gutes, als viele denken – vorausgesetzt, sie werden nicht mit zu viel Fett oder als Fertigprodukt konsumiert.


Hier kommt ein weiteres Alltagsgemüse, das viel zu oft unterschätzt wird...

Zwiebeln wirken entzündungshemmend, antibakteriell und antioxidativ.
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#5 Zwiebeln: Natürlicher Schutz für Herz und Darm

Zwiebeln sind nicht nur geschmacklich eine Basiszutat in vielen Küchen, sondern auch gesundheitlich ein echtes Multitalent. Sie enthalten Schwefelverbindungen wie Allicin und Quercetin, die entzündungshemmend, antibakteriell und antioxidativ wirken. Besonders bei stillen Entzündungen und zur Unterstützung des Immunsystems sind diese sekundären Pflanzenstoffe wertvoll. Zwiebeln fördern außerdem die Produktion von Gallensäuren und können so die Fettverdauung verbessern. Sie liefern präbiotische Ballaststoffe wie Inulin, die das Wachstum gesunder Darmbakterien unterstützen. Ob roh im Salat, als Suppenbasis oder langsam geschmort – Zwiebeln entfalten ihre Wirkung je nach Zubereitung unterschiedlich. Während rohe Zwiebeln besonders enzymreich sind, entwickeln sie beim Garen eine milde, süßliche Note und bleiben trotzdem nährstoffreich. Wer regelmäßig Zwiebeln isst, stärkt nicht nur seine Verdauung, sondern profitiert auch langfristig von ihrem entzündungshemmenden Potenzial.

Beim nächsten Lebensmittel heißt es: Sauer macht lustig – und gesund!

Apfelessig kann beim Abnehmen helfen.
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#6 Apfelessig: Sanfte Hilfe für Verdauung und Blutzucker

Apfelessig ist ein echter Geheimtipp, wenn es um die Unterstützung der Verdauung und die Regulierung des Blutzuckers geht. Schon ein Esslöffel in einem Glas Wasser vor den Mahlzeiten kann helfen, den Appetit zu zügeln, den Blutzuckeranstieg nach dem Essen zu mildern und die Insulinempfindlichkeit zu verbessern. Darüber hinaus enthält Apfelessig natürliche Enzyme und organische Säuren, die die Verdauung fördern und ein gesundes Milieu im Darm begünstigen. Auch bei Völlegefühl oder leichten Verdauungsbeschwerden kann er lindernd wirken. Wer mag, kann Apfelessig auch als Bestandteil eines Detox-Getränks mit Zitronensaft und Honig nutzen – am besten morgens auf nüchternen Magen. Wichtig ist, auf naturtrüben, ungefilterten Bio-Apfelessig mit „Mutter“ zu achten, da nur dieser alle aktiven Inhaltsstoffe enthält. Ein kleines Ritual mit großer Wirkung.

Das nächste Superfood hilft sowohl bei Verstopfung als auch bei Durchfall...

Leinsamen wirken geschrotet am besten auf die Verdauung.
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#7 Leinsamen: Kleine Körner, große Wirkung

Leinsamen zählen zu den ballaststoffreichsten Lebensmitteln und bieten vielfältige Vorteile für die Verdauung, den Hormonhaushalt und die Herzgesundheit. Sie enthalten pflanzliche Omega-3-Fettsäuren (Alpha-Linolensäure), die entzündungshemmend wirken, sowie Lignane – sekundäre Pflanzenstoffe mit hormonregulierender Wirkung. Besonders wirksam sind Leinsamen, wenn sie frisch geschrotet und mit ausreichend Flüssigkeit verzehrt werden. Die Schleimstoffe im Leinsamen quellen im Darm auf und wirken sanft gegen Verstopfung, ohne den Darm zu reizen. Darüber hinaus sättigen sie langanhaltend und können beim Blutzuckermanagement helfen. Ideal lassen sich Leinsamen ins Frühstück integrieren – zum Beispiel im Porridge, Müsli oder in einen Joghurt mit Obst. Auch im Brot oder in Bratlingen machen sie eine gute Figur. Ein Teelöffel täglich reicht oft schon aus, um von den positiven Effekten zu profitieren.

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Auch ganz gewöhnliche Kräuter können ein echtes Powerhouse sein...

Wer hätte es gedacht: Petersilie enthält sehr viel Vitamin C.
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#8 Petersilie: Vitamin-C-Bombe aus dem Kühlschrank

Petersilie wird oft nur als Dekoration verwendet – dabei gehört sie zu den nährstoffreichsten Kräutern überhaupt. Sie liefert nicht nur große Mengen an Vitamin C (mehr als viele Zitrusfrüchte), sondern auch Vitamin K, Folsäure, Eisen und Chlorophyll. Letzteres wirkt entgiftend und kann die Blutbildung fördern. Besonders bei Eisenmangel oder in regenerativen Phasen kann Petersilie sinnvoll unterstützen. Ihre harntreibende Wirkung entlastet die Nieren, was sie zu einem sanften Detox-Begleiter macht. Auch bei Blähungen oder Wassereinlagerungen kann sie helfen. Wichtig: Petersilie immer frisch und großzügig verwenden – etwa als Pesto, über warme Gerichte gestreut oder im Smoothie. Selbst als Tee aufgegossen kann sie ihre Wirkung entfalten. Wer sie bisher nur als Beilage genutzt hat, wird überrascht sein, was in ihr steckt.

Übrigens: Für eine gesunde Darmflora musst du nicht zu teuer vermarkteten Probiotika greifen...

Naturjoghurt ist günstiger und gesünder als gesüßte Probiotika-Präparate.
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#9 Naturjoghurt: Probiotika für die Darmflora

Naturjoghurt ist eine der einfachsten Möglichkeiten, probiotische Kulturen in die Ernährung einzubauen. Diese lebenden Mikroorganismen unterstützen die gesunde Darmflora, stärken die Verdauung und können das Immunsystem positiv beeinflussen. Wichtig ist, zu einem Produkt ohne Zuckerzusatz und mit aktiven Kulturen zu greifen – im besten Fall Bio-Qualität. Joghurt liefert außerdem hochwertiges Eiweiß, Kalzium und B-Vitamine, die für Nerven, Muskeln und Knochen wichtig sind. Besonders in stressigen Phasen oder nach einer Antibiotika-Einnahme kann Naturjoghurt helfen, das mikrobielle Gleichgewicht im Darm wiederherzustellen. Er eignet sich für süße und herzhafte Kombinationen, zum Beispiel mit Haferflocken, Obst, Leinöl oder als Basis für Dips und Dressings. Wer Joghurt regelmäßig integriert, investiert auf einfache Weise in seine Darmgesundheit – ohne teure Probiotika-Präparate.

In deinem Gefrierschrank findest du noch ein weiteres unterschätztes Superfood...

Erbsen geben den Extra-Kick an Ballaststoffen und pflanzlichem Protein.
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#10 Tiefkühlerbsen: Kleine Eiweißlieferanten mit Ballaststoffen

Erbsen gehören zu den heimischen Hülsenfrüchten und liefern hochwertiges pflanzliches Eiweiß, das besonders für Menschen wichtig ist, die sich vegetarisch oder vegan ernähren. Gleichzeitig enthalten sie viele Ballaststoffe, die sättigen und die Darmgesundheit fördern. Sekundäre Pflanzenstoffe wie Saponine und Polyphenole wirken entzündungshemmend und stärken das Immunsystem. Tiefkühlerbsen sind besonders praktisch: Sie sind das ganze Jahr über verfügbar, schnell zubereitet und enthalten fast alle Nährstoffe der frischen Variante. Ob als Suppeneinlage, in Currys, Eintöpfen, Bowls oder als Erbsenpüree – sie lassen sich vielseitig kombinieren. Auch als Snack aus dem Ofen mit Gewürzen geröstet sind sie beliebt. Wer regelmäßig Erbsen in den Speiseplan aufnimmt, profitiert von ihrer nährstoffreichen Zusammensetzung und unterstützt gleichzeitig die Darmflora und den Stoffwechsel.

Ein weiteres Alltagsgemüse mit verstecktem Potenzial ist...

Rote Bete wirkt entgiftend auf den Körper.
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#11 Rote Bete: Blutdruckfreundlich und entgiftend


Rote Bete zählt zu den nährstoffreichsten Knollengemüsen, die man ganzjährig frisch oder vorgegart kaufen kann. Sie enthält Betain – eine Substanz, die die Leber bei der Entgiftung unterstützt – sowie Nitrat, das im Körper zu Stickstoffmonoxid umgewandelt wird und zur Blutdruckregulation beitragen kann. Darüber hinaus liefert Rote Bete Eisen, Folsäure, Kalium und sekundäre Pflanzenstoffe wie Anthocyane, die antioxidativ wirken. Besonders bei Erschöpfung, hormonellen Schwankungen oder zur Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems kann die Bete wertvolle Dienste leisten. Sie lässt sich roh geraspelt in Salaten verwenden, als Suppe, im Ofen geröstet oder sogar im Smoothie verarbeiten. Auch fermentiert ist sie ein probiotischer Genuss. Wer sie regelmäßig verzehrt, kann nicht nur seinen Eisenhaushalt verbessern, sondern auch die Darmflora und die Entgiftung sanft unterstützen.

Das nächste Lebensmittel hilft nicht nur bei Erkältungen...

Zitronen können den Stoffwechsel ankurbeln.
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#12 Zitronen: Frischmacher für Stoffwechsel und Leber

Zitronen sind ein einfaches, aber äußerst kraftvolles Lebensmittel. Sie liefern nicht nur reichlich Vitamin C für das Immunsystem, sondern wirken im Körper auch basenbildend – trotz ihres sauren Geschmacks. Ihre Bitterstoffe und ätherischen Öle regen die Leber- und Gallenfunktion an, was die Verdauung verbessert und den Stoffwechsel aktiviert. Ein Glas lauwarmes Zitronenwasser am Morgen kann helfen, den Körper sanft zu entgiften und die Verdauung in Schwung zu bringen. Zitronensaft unterstützt außerdem die Eisenaufnahme aus pflanzlichen Lebensmitteln, was besonders für Menschen mit Eisenmangel von Vorteil ist. In der Küche sind Zitronen vielseitig: als Zutat für Dressings, Tees, Marinaden oder Desserts. Auch die Schale – am besten aus Bio-Zitronen – enthält wertvolle Pflanzenstoffe und kann gerieben verwendet werden. Ein echtes Alltags-Superfood, das in keiner Küche fehlen sollte.

Die folgende kleine Knolle ist ein weiterer heimlicher Star unter den Superfoods...

Knoblauch hilft auch bei stillen Entzündungen.
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#13 Knoblauch: Antibakteriell und immunstärkend

Knoblauch ist nicht nur eine geschmacksintensive Zutat, sondern auch ein natürliches Heilmittel. Er enthält Allicin – eine Schwefelverbindung mit stark antibakterieller, antiviraler und entzündungshemmender Wirkung. Besonders bei Infekten, zur Unterstützung des Immunsystems und bei stillen Entzündungen kann Knoblauch hilfreich sein. Auch auf den Blutdruck und die Blutfettwerte wirkt er regulierend. Für die volle Wirkung sollte Knoblauch am besten frisch gehackt und roh verzehrt werden – nach dem Zerkleinern einige Minuten ruhen lassen, damit sich das Allicin optimal bildet. In der Küche ist er vielseitig einsetzbar: in Salaten, Saucen, Suppen oder Ofengerichten. Auch fermentierter schwarzer Knoblauch ist gut verträglich und reich an Antioxidantien. Wer regelmäßig Knoblauch isst, unterstützt aktiv seine Abwehrkräfte, den Darm und das Herz-Kreislauf-System – ein medizinisches Multitalent aus dem Vorratsschrank.

Dieses Superfood ist seinen schlechten Ruf zum Glück losgeworden...

Eier haben viel mehr gesundheitliche Vorteile, als viele denken.
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#14 Eier: Kompaktpaket für Nährstoffe

Eier enthalten fast alles, was der Körper braucht: hochwertiges Eiweiß, alle neun essentiellen Aminosäuren, fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K sowie B-Vitamine – insbesondere B12, das für das Nervensystem und die Blutbildung wichtig ist. Auch Mineralstoffe wie Selen, Eisen und Zink machen Eier zu einem echten Superfood. Die enthaltenen Fette unterstützen die Aufnahme fettlöslicher Vitamine und fördern ein langes Sättigungsgefühl. Entgegen früherer Behauptungen sind Eier in moderaten Mengen für gesunde Menschen unbedenklich und können sogar helfen, den Cholesterinspiegel zu verbessern, da sie auch Lecithin enthalten. Besonders wertvoll sind Eier aus Freilandhaltung oder Bio-Qualität. Sie lassen sich schnell zubereiten – ob gekocht, gebraten, als Rührei oder im Salat. Wer regelmäßig Eier in seinen Speiseplan einbaut, versorgt seinen Körper mit einer kompakten Dosis an Nährstoffen.

Das letzte Superfood findest du vor allem im Winter zum Spottpreis im Supermarkt...

Kohlgemüse können bei regelmäßigem Verzehr sogar das Krebsrisiko senken.
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#15 Kohl: Ballaststoffreich und darmfreundlich

Kohlsorten wie Brokkoli, Rotkohl oder Spitzkohl sind klassische Wintergemüse, die unterschätzt werden – zu Unrecht. Sie enthalten reichlich Vitamin C, K, Folsäure und sekundäre Pflanzenstoffe wie Glucosinolate, die entzündungshemmend wirken und sogar das Krebsrisiko senken können. Der hohe Ballaststoffgehalt unterstützt die Verdauung und sorgt für ein langes Sättigungsgefühl. Zudem wirkt Kohl basisch und trägt zur Entlastung des Säure-Basen-Haushalts bei. Als Rohkost im Salat, schonend gedünstet oder fermentiert als Sauerkraut liefert er probiotische Kulturen, die die Darmflora stärken. Auch in Suppen, Aufläufen oder als Beilage macht er eine gute Figur. Besonders fermentierter Kohl hat eine lange Tradition in der Naturheilkunde und liefert zusätzlich Milchsäurebakterien. Wer regelmäßig zu Kohl greift, stärkt seine Verdauung, sein Immunsystem – und spart obendrein noch Geld.

Zum Schluss findest du nochmal alle unsere Tipps in der Kurzübersicht...

Viele heimische Lebensmittel aus dem Supermarkt sind bereits echte Superfoods.
Quelle: Flux

Zusammenfassung:

  • Haferflocken: für Energie und gesunden Blutzucker
  • Karotten: Hautfreundlich und darmstärkend
  • Zimt: reguliert Heißhunger und Entzündungen
  • Kartoffeln: prebiotisch und basisch
  • Zwiebeln: für Darmflora und Herzschutz
  • Apfelessig: Blutzuckerstabilisator und Verdauungshilfe
  • Leinsamen: Omega-3 und Ballaststoffe für den Darm
  • Petersilie: Vitamin-C-Boost und entgiftend
  • Naturjoghurt: Probiotika für eine gesunde Verdauung
  • Tiefkühlerbsen: pflanzliches Eiweiß mit Ballaststoffen
  • Rote Bete: Leberfreundlich und blutdrucksenkend
  • Zitronen: Stoffwechselkick und basisch
  • Knoblauch: antibakteriell und immunstärkend
  • Eier: hochwertige Nährstoffquelle
  • Kohl: antientzündlich und darmfreundlich

Fazit: Du brauchst keine Superfoods von weither, damit du optimal mit allen Nährstoffen versorgt bist, wenn du diese kleinen Kraftpakete in deiner Küche kennst!

Pinterest Pin Eier hatten lange einen schlechten Ruf, dabei können sie erstaunliche Auswirkungen auf den Körper!