7 Symptome und was uns der Körper damit sagen will
Oft steckt hinter dem bekannten Symptom eine andere Krankheit....

Unser Körper ist ein spannender Organismus, der uns mit der einen oder anderen Äußerung auf Trab hält. Doch gerade bei kleinen Symptomen, die regelmäßig auftreten, können wir oft nicht sagen, warum sie auftreten und versäumen es, den Grund abchecken zu lassen. Wir haben sieben häufige Symptome herausgesucht, die wir häufig bekommen und selten als Symptom richtig einordnen.
1. Aphten
Die kleinen Blasen auf der Mundschleimhaut oder der Zungen, bekannt als Aphten, sind zwar unangenehm, aber meist nicht bedenklich. Wenn sie aber öfter auftreten, sollte ein Mangel an Eisen, Vitamin B12, Folsäure oder ein Immundefekt von einem Arzt mit einem Blutbild ausgeschlossen werden.
Wenn die Aphten größter sind, können allerdings auch gefährliche Krankheiten wie Colitis ulcerosa, Morbus Crohn oder Morbus Behçet dahinterstecken.

2. "Eingeschlafene" Körperteile
Deine Arme oder Beine kribbeln oft und werden schnell taub? Oft liegt es daran, dass wir falsch sitzen und so die Nerven abklemmen. Doch es können auch verschiedene Krankheiten Schuld sein: hormonelle Störungen, Vitaminmangel, Verspannungen oder Bandscheibenschädigungen.
Wenn zu dem Kribbeln Schmerzen, Schwindel, Übelkeit oder Hautreizungen hinzukommen, solltest du allerdings einen Arzt aufsuchen. Manchmal können solche Mängel aber auch schon eine gute Erinnerung daran sein, dass wir uns besser bewegen, richtig gerade hinsetzen oder gut ernähren sollten.

3. Leichter Ausschlag
Rote Flecken auf der Haut kommen schnell, wenn wir eine neue, unverträgliche Creme verwenden oder einen unangenehmen Pullover tragen. Doch die Flecken können auch auf Infektionen, Allergien, Haut- und Autoimmunerkrankungen hinweisen. Vielleicht verträgst du auch ein Medikament nicht, dass du aber auf Rezept nehmen solltest.
Wenn du neben dem Ausschlag einen Juckreiz oder Schmerz empfindest, die Stelle sogar anschwillt oder irgendwelche weiteren Symptome hinzukommen, solltest du zu einem Arzt gehen um die Anzeichen gegenchecken zu lassen. Offene Stelle können sich auch unbehandelt besonders schnell entzünden.

4. Zucken im Auge
Zuckt dir manchmal das Augenlid so oft, dass es dir auffällt? Das kann ein Anzeichen von Stress, Überanstrengung der Augen, Schlafmangel, zu viel Koffein (Bestandteil von Kaffee) oder einfach Magnesiumbedarf sein. Normalerweise ist das harmlos und du muss nicht vom Augenarzt gecheckt werden. Sollte es häufiger vorkommen, helfen Magnesiumtabletten. Denn beim Augenzucken ist eine Fehlregulierung von Nervenbotenstoffen verantwortlich, ähnlich dem beim Einschlafen, wenn die Gliedmaßen unvermittelt zucken.
Erst wenn die Magnesiumtabletten nichts bewirken, solltest du zum Facharzt für Neurologie, um die Symptome checken zu lassen.

5. Dicke Augen
Nach Abenden, an denen die eine oder andere Flasche Alkohol getrunken wurde, kann man schnell unter geschwollenen Augen leiden. Dann helfen Kompressen und viel Trinken.
Doch wenn geschwollene Auge sonst auftauchen, dann kann das an Hausstaub, Milben oder Tierhaaren liegen. Es kann aber auch ein Hinweis auf Bluthochdruck, Herzschwäche, eine Schilddrüsenunterfunktion oder Nierenerkrankungen sein. Bei häufig wiederkehrenden Lidödemen kommt man um einem Arztbesuch nicht herum.
Sprich deinen Arzt gezielt darauf an und schildere ihm deinen gesundheitlichen Zustand, damit er die richtigen Tests machen kann.

6. Knacken in den Gelenken
Wann ist Knacken bedenklich? Schließlich knackt es bei vielen beim Hinknien, Aufstehen oder Durchstrecken des Rückens. Wenn wir mit den Fingern knacken, entsteht das durch ein Gas, das sich durch die Ausdehnung bildet und wieder zurückzieht. Im Knie knackt es, weil die Kniescheibe nicht in die Gleitrinne passt. Beim Rücken sind es kleine Verschiebungen von Gelenken.
Bedenklich ist es aber erst, wenn du dabei Schmerzen empfindest, die dauerhaft auftreten. Dann solltest du einen Arzt aufsuchen, der die Ursache dafür findet.

7. Rhagaden/ Eingerissene Mundwinkel
Rhagaden sind nervig und schmerzhaft, heilen normalerweise aber schnell mit einer fetthaltigen Pflege ab. Das kannst du selbst ohne ärztliche Hilfe erledigen.
Sollte das aber nicht der Fall sein und Risse bleiben, solltest du damit zum Arzt gehen. Denn Rhagaden sind auch Anzeichen für Herpes, ein Pilzbefall oder eine Infektion durch Bakterien. Dann brauchst du gezielte Behandlung, um sie wieder loszuwerden.
Die Risse in den Mundwinkeln treten oft nach einer Antibiotika-Einnahme auf. Sie können aber auch Anzeichen für einen Mangel an Eisen oder Vitaminen sein.
Nicht nur bei diesen häufigen Symptomen solltest du aufmerksam sein: Wenn du Schmerzen oder andere Beschwerden hast, solltest du zum Arzt gehen und auf deinen Körper hören. Er sendet dir dann Warnsignale!