Wofür ist der Knopf unter der Fußgänger-Ampel wirklich da?
Jedes Mal, wenn wir als Fußgänger an der Ampel stehen und auf den Knopf drücken, fragen wir uns: Wofür ist er wirklich da?

Die Geschichte deutscher Ampeln
Die Geschichte der Ampeln in Deutschland reicht bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zurück. Die erste elektrisch betriebene Ampelanlage wurde 1924 in Berlin installiert und diente damals ausschließlich dem Verkehrsfluss von Straßenbahnen. In den 1950er Jahren wurden Ampeln immer häufiger zur Regulierung des Autoverkehrs eingesetzt, insbesondere in Großstädten. In Ostdeutschland wurde ab den 1960er Jahren das Ampelmännchen eingeführt, während im Westen die schlankere und modernere Ampelgestaltung bevorzugt wurde, wie wir bereits schon lesen konnten.
In den letzten Jahrzehnten wurden Ampeln stetig weiterentwickelt, beispielsweise durch Countdown-Timer oder die oben beschriebenen akustischen Signale für Sehbehinderte. Auch die Digitalisierung des Verkehrs bringt neue Entwicklungen wie adaptive Ampelschaltungen hervor, die sich an den Verkehr anpassen.
Wie sieht denn ein digitales Ampelsystem aus?