Welche Bedeutungen sich hinter den bekannten Markennamen verstecken
Manche Marken kennen fast alle. Aber was versteckt sich hinter den bekannten Markennamen eigentlich? Hier siehst du, welche Bedeutungen die Marken haben.

Wenn wir unsere Einkäufe erledigen oder nach Produkten suchen, gibt es Marken, die wir ständig zu Gesicht bekommen. Deswegen gibt es Markennamen, die so ziemlich alle kennen. Doch kaum jemand weiß, warum die Marken eigentlich ihren Namen tragen und was ihre Bedeutungen sind. Hier findest du die Bedeutung bekannter Marken heraus.
Hier geht es direkt mit der ersten Marke los.

#1 BiFi
Wer den Namen von „BiFi“ verstehen möchte, sollte weniger auf die Schreibweise als auf den Klang achten. Der Name kommt vom englischen Wort „beefy“, was übersetzt „fleischig“ bedeutet. Also ist BiFi nicht nur der Markenname, sondern auch eine passende Beschreibung des Produkts.
Das nächste Produkt hat dagegen nichts mit der Aussprache zu tun.

#2 Milka
Entgegen von Bifi solltest du bei Milka vor allen Dingen auf das geschriebene Wort achten. Es setzt sich aus den Worten der Inhaltsstoffe „Milch“ und „Kakao“ zusammen. Da weißt du zumindest schon teilweise, was du zum Schluss bei der beliebten Schokolade bekommst.
Weiter geht es mit einer Marke, die wieder mehr auf den Klang achtet.

#3 Vileda
Wer Witze über die Marke Vileda macht, weil es eben „wie Leder“ klingt, liegt schon goldrichtig. Wichtig für die Namensgebung war nämlich die Aussprache, um die Robustheit ihrer Produkte zu betonen.
Die Bedeutung der nächsten Marke könnten die meisten wahrscheinlich erraten.

#4 Hanuta
Die meisten könnten die Bedeutung von Hanuta wahrscheinlich erraten. Es ist schlichtweg einfach die Abkürzung für „Haselnuss-Tafel“. Über die Kreativität lässt sich zwar streiten, aber einprägsam ist es auf jeden Fall.
Ähnlich kreativ war auch das nächste Unternehmen.

#5 o.b.
Ähnlich wie der Name von Hanuta ist auch der Namen von o.b. nicht sonderlich schwierig zu bestimmen, wenn du kurz darüber nachdenkst. So ist „o.b.“ ganz einfach eine Abkürzung für „ohne Binde“. Warum der Name so gewählt wurde, ist vielleicht selbsterklärend.
Die Herkunft der nächsten Marke ist beinahe ein Klischee.

#6 Adidas
Bei der Marke von Adidas braucht man schon Hintergrundwissen, um die Bedeutung zu kennen. Der Gründer der Firma ist nämlich Adolf Dassler, woraus ganz einfach „Adidas“ wurde. Den eigenen Namen in den Unternehmensnamen einzubauen, mag zwar ein Klischee sein, hier hat es dem Unternehmen aber sicher nicht geschadet.
Interessanter ist dagegen die Namensherkunft der nächsten bekannten Marke.

#7 Nutella
Die Bedeutung hinter der Marke Nutella zu verstehen, ist schon etwas schwieriger. Es handelt sich hierbei nämlich um die Zusammensetzung von zwei Sprachen. Einerseits wird dafür die englische „nut“, also „Nuss“, andererseits die weibliche Verniedlichung „-ella“ benutzt. Würde man das zusammen übersetzen, ist es also eine weibliche Form von das „Nüsschen“ oder „kleine Nüssin “, wenn man so möchte.
Ein ähnliches Konzept hat auch das folgende, beliebte Unternehmen.

#8 Wikipedia
Alle kennen und nutzen das bekannte Nachschlagewerk „Wikipedia“. Doch woher kommt eigentlich der Name? Dieser setzt sich aus dem hawaiianischen Wort „wiki“ für „schnell“ und dem englischen Wort „encyclopedia“, also „Enzyklopädie“, zusammen. Wikipedia ist also sogar per Namen nichts weiter als ein „schnelles Nachschlagewerk“.
Wirklich komplex ist der folgende Markenname.

#9 Google
Der Name der weltbekannten Suchmaschine ist schon gar nicht mehr so eingängig, wie man erwartet. So lässt sich der Name scheinbar auf den Begriff „Googol“ zurückführen und bezeichnet eine Zahl mit einer Eins und einhundert Nullen. Larry Page wollte damit wohl den riesigen Umfang des Internets darstellen.
Ganz so kompliziert muss es dann aber doch nicht sein. Eine gute Mitte hat das nächste Unternehmen gefunden.

#10 Nike
Auch den Namen des berühmten Unternehmens Nike kann man sich ohne Wissen nicht einfach herleiten. „Nike“ oder „Nika“ ist nämlich der Name der griechischen Siegesgöttin, nach der das Unternehmen benannt wurde. Es ist also ein passender Name für einen Sportartikelhersteller, oder nicht? Im Römischen Reich hieß die Göttin übrigens „Victoria“, was man sich schon eher herleiten könnte.
Die nächste Marke hat sich ganz einfach der eigenen Sprache mit ihrer Symbolik bedient.

#11 Samsung
Sprachaffine Menschen könnten es vielleicht wissen: Samsung bedeutet im Koreanischen einfach „drei Sterne“. Zum einen wollte der Gründer Lee Byung-chull damit die helle und strahlende Zukunft seines Unternehmens betonen, wobei die Zahl 3 in Korea als Glückszahl gilt. Zum anderen könnte es hierbei eine Referenz auf seine drei Söhne geben.
Auch die nächste Namensbedeutung leitet sich aus einer anderen Sprache ab.

#12 Nivea
Genauso kommt der Name von „Nivea“ mit ihren Hautpflegeprodukten eigentlich aus einer anderen Sprache – dem Latein. Dort steht das Wort „nix“ für „Schnee“, wovon der Plural dann „nivis“ ist. Das „a“ am Ende deutet in einigen Sprachen auf eine weibliche Form hin.
Weil alle guten Dinge ja drei sind, haben wir noch eine sprachliche Namensbedeutung für dich.

#13 Lego
Wer von den Namenbedeutungen der Marken aus anderen Sprachen noch nicht genug hat, findet die Namensherkunft von „Lego“ vielleicht witzig. Es kommt aus dem Dänischen „leg godt“ und heißt so viel wie „spiel gut“. Interessanterweise gibt es im Latein das Wort „lego“, was mit den Wörtern „lesen“ oder „sammeln“ vergleichbar ist, allerdings wird dieser Bezug von der Firma bestritten.
Das nächste Unternehmen war leider nicht mehr ganz so kreativ mit dem eigenen Namen.

#14 Haribo
Die beliebten Gummibärchen von Haribo kennen wir alle, doch woher kommt eigentlich der Name der Marke? Ganz klassisch bildet die Marke hier wieder ein Akronym des Gründers Hans Riegel, der seinen Geburtsort bei Bonn hatte. Demnach ist die Marke eigentlich „Ha-Ri-Bo“.
Interessanter wird der Name der nächsten Marke dagegen.

#15 Ritter Sport
Bei Ritter Sport wird es mit der Namensherkunft historisch spannend. Der erste Teil leitet sich nämlich aus dem „Ritter“ des Gründers Alfred Eugen Ritter ab, der zweite Teil erklärt dagegen eher das heutige Produkt. Seine Frau Clara und er haben die Idee gehabt, eine quadratische Schokoladentafel zu produzieren, die das gleiche Gewicht hat, aber so in jede Sportjackettasche passt. Übrig geblieben ist davon dann das „Sport“, das immer noch im Namen steht.
Beinahe irrwitzig wird es, wenn du dir ansiehst, woher das nächste Unternehmen seinen Namen bezieht.

#16 Apple
Der Name der weltbekannten Marke Apple lässt sich nicht so einfach herleiten. Scheinbar konnten sich Steve Jobs und Steve Wozniak nicht auf einen Firmennamen einigen, weshalb Jobs „Apple“ nach einem Apfelplantagenbesuch vorschlug, weil der Name schwungvoll und freundlich klang. Weiterhin hätten sie somit vor Atari im Telefonbuch gestanden. Da aber trotz Meinungsverschiedenheit kein anderer Namensvorschlag zur Fristsetzung kam, wurde es ganz einfach „Apple“.
Die Namensbedeutung der nächsten Marke gibt es nur, weil die eigentliche Idee nicht ging.

#17 Zara
Als Fashion-Unternehmen ist Zara heutzutage heiß begehrt, doch viele wissen gar nicht, wo der Name eigentlich herkommt. Scheinbar wollte der Gründer Amancio Ortega seine Marke ursprünglich „Zaroa“ nennen (manchmal wird „Zorba“ genannt). Damit kann im Baskischen der „November“ oder die „Nacht“ bezeichnet werden, allerdings war der Name bereits vergeben, weshalb daraus dann die heute bekannte Marke „Zara“ wurde.
Die nächste deutsche Firma, hat ihren Namen ziemlich schlicht gehalten.

#18 dm
Der Name der berühmten dm-Drogeriemärkte ist wieder einfacher zu erklären. So ist „dm“ ganz schlicht die Abkürzung für „Drogeriemarkt“. Witzigerweise bezeichnen wir die Märkte also in unserem Unwissen eigentlich als „Drogeriemarkt-Drogeriemarkt“.

#19 Labello
Ähnlich wie bei Tempo und Zewa nutzen wir den Begriff „Labello“ einfach grundsätzlich für Lippenpflegeprodukte, egal, ob sie von der Marke Labello sind oder nicht. Aber was bedeutet der häufig genutzte Name überhaupt. Ist es auch eine Zusammensetzung der Gründernamen oder versteckt sich vielleicht etwa eine richtige Bedeutung dahinter? Auf der eigenen Webseite der Firma steht dazu bei der Rubrik Geschichte: „Das Wort Labello leitet sich von den lateinischen Wörtern ‚labium‘ (Lippen) und ‚bellus‘ (schön) ab, und damit ist auch schon alles erklärt: Labello sorgt für schöne Lippen!“ Aha, so ist das also. Übrigens wurde der erste Labello schon 1909 von Dr. Oscar Troplowitz entwickelt.
Apropos Zewa:

#20 Zewa
Bei Zewa ist es im Vergleich ganz anders als bei Labello. 1960 wurde laut deren Webseite die erste Tissue-Maschine in Mannheim Waldhof gebaut und so kam es auch zu dem berüchtigten Namen Zewa. Das Kürzel steht nämlich fü Zellsotfffabrik Waldhof. Sagt ihr zu Hause auch Zewa oder nutzt ihr tatsächlich das Wort Haushaltspapier? Und nutzt ihr lieber die großen oder die halben Papiere? Und noch eine Frage: Müssen eure Zewas ein Muster haben? Von der Firma gibt es übrigens auch Toilettenpapier und Taschentücher. Ihr allererstes Produkt war allerdings nicht das „Wish&Weg“ Haushaltstuch 1972, sondern das Toilettenpapier „zewalind“ 1966.