19 seltsame historische Ereignisse, die tatsächlich passiert sind
Die 19 wahren historischen Ereignisse gehören zu den seltsamsten Sachen, die je im Laufe der Geschichte passiert sind. Kennst du sie bereits alle?
Die Geschichte soll uns das vergangene Geschehen sowie besondere historische Ereignisse, die über die Zeit passiert sind, lehren. Nicht alles davon ist zwangsläufig wichtig oder tatsächlich lehrreich. Dann gibt es aber noch solche Ereignisse, die einfach nur noch so seltsam sind, dass man sie kaum glauben kann. Hier findest du 19 solcher historischen Absurditäten.
Los geht es mit der ersten Geschichte:
#1 Sie überlebte drei Schiffsunglücke
Eine Frau namens Violet Jessop arbeitete als Stewardess und befand sich bereits 1911 an Bord der RMS Olympic, ein Schwesternschiff der Titanic. Dieses kollidierte mit einem anderen Schiff, konnte aber ohne Verluste in den Hafen zurückkehren. 1912 befand sie sich dann tatsächlich an Bord der Titanic und überlebte auch dieses Schiffsunglück. Während des ersten Weltkriegs befand sie sich dann wenig später an Bord der HMS Britannic, die aufgrund einer Explosion sank. Auch das überlebte sie fast unbeschadet.
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#2 Er führte eine Operation mit einer Sterberate von 300 % durch
Robert Liston war ein Chirurg im 19. Jahrhundert und dafür bekannt, einer der schnellsten existierenden Chirurgen zu sein. So scherte er sich vermutlich nicht wirklich um Kollateralschäden. Anstatt während einer Operation einen Menschen zu retten, tötete er gleich drei. Dabei führte Liston eine Beinamputation durch, war jedoch so schnell, dass er seinem Assistenten versehentlich zwei Finger abschnitt. Sowohl der Patient, als auch der Assistent verstarben wenig später an einer Infektion, da die Säge vermutlich unrein war. Wie damals üblich, fand die Operation in einem Saal statt, in dem Ärzte und Zuschauer das Geschehen beobachten konnten. Während des Eingriffs kam Liston versehentlich in die Nähe eines älteren Arztes und schnitt ihm durch den Stoff seines Kittels. Der Arzt glaubte fälschlicherweise, dass er aufgeschnitten wurde und geriet in einen Schockzustand. Daraufhin starb er an einem Herzinfarkt.
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#3 „Mad Jack“ Churchill
Der britische Offizier Jack Churchill, auch bekannt als „Mad Jack“, war im Zweiten Weltkrieg dafür bekannt, mit einem Langbogen, einem Breitschwert und seinem Dudelsack in den Kampf zu ziehen. Er war in mehreren Schlachten dabei, darunter auch in Norwegen. Dort sprang er vom Landeplatz und spielte „March of the Cameron Men“ auf seinem Dudelsack, bevor er eine Granate warf und in die Schlacht stürmte.
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#4 Olympische Spiele für die Ewigkeit
Bei den Olympischen Spielen 1904 in St. Louis ging es drunter und drüber. Der Marathon entwickelte sich zum totalen Chaos: So fuhr der Erstplatzierte Fred Lorz zum Großteil des Rennens in einem Auto, der Zweitplatzierte Thomas Hicks war aufgrund Dopings kaum noch bei Bewusstsein und kollabierte sogar nach dem Ende, während der Viertplatzierte nur schwere Schuhe besaß und keine Jogginghose hatte, weshalb er seine lange Hose vor dem Rennen zerschnitt. Eine bessere Platzierung vergab er scheinbar deshalb, weil ihm zwei Pfirsiche angeboten wurden, die Magenkrämpfe verursachten. Total verrückt!
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#5 „Unsinkable Sam“
Eine Katze, die im Zweiten Weltkrieg bei der Nazi-Marine an Bord und später Schiffskatze bei der britischen Royal Navy war, überlebte in ihrem Leben drei sinkende Schiffe. Sie wurde schließlich nur noch „Unsinkable Sam“ genannt. So viel Glück muss man erstmal haben!
[fatmanjoe via Imgur]
#6 „Die Unbesiegbare“
Khutulun, ein Nachkomme von Dschingis Khan wollte unter keinen Umständen heiraten. So weigerte sie sich, es sei denn, ihr Verehrer konnte sie in einem Ringkampf schlagen. Jedes mal, wenn sich jemand auf einen Kampf einließ, forderte sie ihn auf, einige seiner Pferde als Wetteinsatz zu nutzen. Niemand hat Khutulun je besiegt. So heißt es, dass sie viele tausende Pferde besaß, vielleicht sogar zehntausende.
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#7 Der Soldaten-Bär Wojtek
Die polnische Armee stellte während des Zweiten Weltkriegs tatsächlich den Bären Wojtek als Soldaten ein. Sie fanden ihn als kleines Bärenjunges am Straßenrand und nahmen ihn auf. Zuvor war seine Mutter von einem Jäger getötet worden. Er wurde somit von klein auf als Soldat aufgezogen und ausgebildet. Er leistete sogar echte Arbeit, indem er beim Transport von Vorräten und Munition half. Nach dem Krieg wurde er in den Edinburgh Zoo gebracht. In 2013 entschied die Stadt Krakau, ihm zu ehren eine Statue zu errichten.
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#8 Der Weltretter
Zweimal sollen die USA und die UdSSR vermutlich von nur jeweils einer Person vor dem Atomkrieg gerettet worden sein. Der erste Vorfall ereignete sich 1962 während der Kubakrise. Der sowjetische Vizeadmiral Vasily Arkhipov und seine Mannschaft waren sich nicht sicher, ob der Krieg ausgebrochen war. Denn sie befanden sich an Bord eines Atom-U-Bootes und konnten keine Funksignale mehr empfangen. Schließlich gab es eine Abstimmung darüber, ob ein Angriff eingeleitet werden soll. Arkhipov stimmte mit „Nein“ und verhinderte somit den Ausbruch eines Krieges.
Der zweite Vorfall ereignete sich während des Kalten Krieges, als ein einziger sowjetischer Oberstleutnant einen vermeintlichen Angriff als Fehlalarm interpretierte. Es stellte sich dagegen als physikalisches Ereignis heraus, bei dem das Sonnenlicht von Wolken in großer Höhe reflektiert.
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#9 Der inszenierte Western
Eine ganze Stadt in Nevada imitierte das Konzept des „Wilden Westens“ und das nur weil ihnen langweilig war. So wollten sie wie andere Städte aus dem 19. Jahrhundert die Klischees von Schießereien oder Banküberfällen bedienen. Die Bürger beschlossen somit in der Stadt einen Western zu inszenieren, sodass nicht nur Touristen unterhalten wurden, sondern auch die Einheimischen selbst ihren Spaß hatten.
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#10 Die mobile Forschungseinrichtung
Leicester Hemingway, der jüngere Bruder von Ernest Hemingway stach mit einem Lastkahn, der größtenteils aus Bambus gefertigt war, etwa drei bis vier Meter in See und erklärte ihn zu einer Mikronation. Sie sollte halb unabhängig und zur Hälfte zu den Vereinigten Staaten gehören. Er nutzte dafür eine Gesetzeslücke und versuchte Geld zu sammeln und das Floß als ozeanografische Forschungseinrichtung zu nutzen. Zwei Jahre später wurde das Floß namens „New Atlantis“ allerdings von einem tropischen Sturm zerstört.
#11 La Maison Sanglante - Das blutende Haus
Im Jahr 1986 zog eine junge Familie in ein Haus in der französischen Kleinstadt Saint Quentin. Bereits nach kurzer Zeit beklagten sie sich über seltsame Geräusche im Haus, die sich nach Stöhnen oder Wimmern anhörten. Der Ursprung der Geräusche konnte nicht gefunden werden - doch zusätzlich dazu begann nach kurzer Zeit, eine rote Flüssigkeit von den Wänden zu laufen, die sich als menschliches Blut herausstellte.
Die junge Familie dachte zuerst an einen üblen Streich und verließ das Haus für eine Weile. Doch als sie zurückkamen, floß das Blut nach wie vor von den Wänden. Auf Anraten eines Priesters wurde das Haus daraufhin abgerissen. Unter dem Fundament machte man schließlich eine grausige Entdeckung: Ein Massengrab mit etwa 50 deutschen Soldaten aus der Zeit des Ersten Weltkriegs...
#12 Mary-san no Denwa (Telefonanruf von Mary)
Diese Gruselgeschichte ist vor allem ihrem Ursprungsland Japans sehr bekannt. Darin wirft ein Mädchen ihre alte Porzellanpuppe namens Mary weg. Die Puppe, die ein eigenes Bewusstsein hat, schwört deshalb Rache und will ihre alte Besitzerin ermorden. Stück für Stück nähert sich Mary dem Mädchen und ruft dabei immer wieder an. Die Horror-Geschichte wurde natürlich auch bereits mehrfach genutzt, um Streiche zu spielen.
#13 O Corpo Seco - Die getrocknete Leiche
In mehreren Städten in Brasilien wurde die Horror-Gestalt angeblich bereits gesichtet: „O Corpo Seco", auf deutsch etwa "die getrocknete Leiche". Dabei soll es sich um einen verstorbenen Mann handeln, der zu Lebzeiten so grausam und schlimm war, dass nach seiner Beerdigung selbst die Erde ihn nicht haben wollte und daher wieder an die Oberfläche beförderte. Die Gestalt ist in der Nähe von Friedhöfen anzutreffen und soll dort einsamen Menschen auflauern, um ihr Blut auszusaugen.
#14 Das Waldniel-Hostert
Im Jahr 1913 eröffnete der Franziskanerorden im hessischen Schwalmbach das Waldniel-Hostert, welches als Wohnort, Schule und Krankenhaus für beeinträchtigte Kinder dienen sollte. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden in der Anlage aber schließlich die grausame Verbrechen bis hin zur Tötung von geistig und körperlich beeinträchtigten Menschen verübt. Das Waldniel-Hostert steht heute schon seit Jahrzehnten leer - doch immer wieder berichten BesucherInnen von seltsamen Geräuschen in den Fluren der Anlage, die sich wie Kinderstimmen anhören...
#15 La Llorona - Die weinende Frau
Diese Legende aus Mexiko ist vielen Leuten auch über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Bei „La Llorona" handelte es sich um eine einfache junge Frau, die einen reichen Spanier heiratete und mit ihm Kinder bekam. Ihr Ehemann schämte sich jedoch für seine nicht-standesgemäße Familie, so dass „La Llorona" in einem Anflug von Wut die gemeinsamen Kinder in einem Fluss ertränkte. Gleich darauf bereute sie jedoch ihre Tat zutiefst und rief verzweifelt und unter Tränen nach ihren Kindern - daher der Name „Die weinende Frau".
Es wird sich erzählt, dass „La Llorona" noch heute auf der Suche nach ihren Kindern in der Nähe von Flussufern auftaucht. Wenn sich ein Kind dort alleine aufhält, wird sie versuchen, dieses ins Wasser zu sich zu locken.
#16 Chupacabra - Der Ziegensauger
Die Legende vom „Chupacabra" hat ihren Ursprung in einer Kleinstadt in Puerto Rico, wo sich ein mysteriöses Verbrechen häufte: Ziegen und Schafe in der Umgebung wurden tot, ausgesaugt und mit zwei spitzen Einstichwunden im Hals aufgefunden. Es dauerte nicht lang, dann berichteten Viehzüchter in ganz Lateinamerika über ähnliche Fälle auf ihren Ländereien - und dass sie das verantwortliche Wesen gesehen hätten!
Dabei soll es sich um den besagten „Chupacabra" handeln, eine aufrechtgehende, etwa 1,20 Meter große Gestalt mit einem langen Schwanz und Stacheln auf dem Rücken. Bis zum heutigen Tage halten sich hartnäckig Geschichten über die Sichtung des „Ziegensaugers".
#17 Hotel Cecil
Los Angeles gilt als die Stadt der Träume, im Falle des dort befindlichen Hotels Cecil handelt es sich aber um einen waschechten Albtraum! Das Hotel wurde 1924 in Betrieb genommen und war seither immer wieder Schauplatz von unerklärlichen Phänomenen und Verbrechen. So wohnten dort bereits zwei Serienmörder, Gäste berichteten von fremden Gestalten in ihren Zimmern und zuletzt kam dort im Jahr 2013 unter mysteriösen Umständen eine junge Studentin zu Tode. Das Hotel Cecil scheint negative Energien und gruselige Ereignisse geradezu anzuziehen...
#18 Antsybal
Die Legende von Antsybal (auch Achibal genannt) kursiert bereits seit Jahrhunderten, sie wird dadurch jedoch nicht weniger gruselig! Das Wesen soll in den weiten Sümpfen von Sibirien beheimatet sein und meistens nachts sein Unwesen treiben. Wer sich in Antsybals Reich verirrt, wird blind geschlagen, orientierungslos gemacht und im schlimmsten Fall auch getötet. Da niemand die Kreatur gesehen hat, ranken sich Mythen um sein Äußeres, die zum Horror der Geschichte beitragen: So wird vermutet, dass Antsybal keine Augen hat und sein Körper mit modrigem Holz und Sumpfwasser bedeckt ist.
#19 Bloody Marry
Viele denken hierbei vielleicht an das beliebte Getränk, doch hinter dem Namen verbirgt sich eine grausige Legende: Ein junges amerikanisches Mädchen namens Marry Worth soll einen Unfall erlitten haben, durch den ihr hübsches Gesicht komplett entstellt wurde. Nachdem sie ihr Gesicht im Spiegel erblickte, war Marry davon so schockiert und verzweifelt, dass sie in den Spiegel kletterte, um ihr altes Gesicht wiederzufinden. Die Legende besagt, dass sie bis heute in Spiegeln lebt und herbeigerufen werden kann, indem man sich dreimal um sich selbst dreht und ihren Namen flüstert.
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