Für Allergiker: Tipps gegen Pollen
Juckende Augen, Niesen, Pollenallergie? Mit diesen zehn Tipps kannst du die lästige Belastung im Alltag reduzieren – und endlich wieder durchatmen.

Wenn die Nase läuft, die Augen tränen und der Hals juckt, wissen Allergiker: Die Pollenzeit ist da. Besonders im Frühling und Frühsommer, wenn Gräser und Bäume ihre Blüten freisetzen, leiden viele unter den typischen Symptomen des Heuschnupfens. Doch nicht nur die Natur draußen ist das Problem – oft bringen wir Pollen auch direkt in unsere eigenen vier Wände. Sie haften an Kleidung, Schuhen oder den Haaren und gelangen so ins Haus. Doch es gibt Hoffnung! Viele einfache Maßnahmen können helfen, die Belastung zu reduzieren und den Alltag erträglicher zu gestalten. In diesem Artikel stellen wir dir die 10 besten Tipps vor, wie du dich während der Pollensaison schützen kannst, um die Symptome zu lindern:
Kommen wir zum ersten Tipp: Schütze dich unterwegs...

#1 Sonnenbrille und Kopfbedeckung tragen
Eine Sonnenbrille schützt nicht nur deine Augen vor der Sonne, sondern verhindert auch, dass Pollen direkt hineinwehen und Reizungen verursachen und deine Augen jucken oder tränen. Eine Kopfbedeckung – egal ob Cap, Hut oder Tuch – hält die Pollen aus deinen Haaren fern, sodass du sie später nicht ungewollt mit nach Hause trägst.
Der nächste Tipp betrifft die Kleidung – und die unbemerkten Mitbringsel darauf ...

#2 Umziehen, wenn du nach Hause kommst
Nach einem Tag draußen haften unzählige Pollen an deiner Kleidung, besonders in den Fasern von Jacken, Hosen und Pullovern. Wenn du diese dann im Wohnzimmer oder Schlafzimmer trägst, verteilen sich die Allergene ungehindert im gesamten Zuhause. Wechsle direkt nach dem Heimkommen deine Kleidung und bewahre getragene Sachen in einem separaten Raum oder geschlossenen Schrank auf.
Pflanzen in der Wohnung können Fluch oder Segen sein ...

#3 Zimmerpflanzen beachten
Viele Allergiker lieben Pflanzen, doch einige können das Leiden sogar verstärken. Birkenfeige, Gummibaum oder auch Palmenarten können Kreuzreaktionen auslösen und die Beschwerden verschlimmern. Die gute Nachricht: Es gibt auch Pflanzen, die Allergikern guttun! Grünlilie, Bogenhanf oder Einblatt sind wahre Luftreiniger und filtern nicht nur Schadstoffe, sondern auch Pollen und Staub aus der Raumluft.
Sauberkeit ist das A und O ...

#4 Staubsauger mit Pollenfilter verwenden
Ein herkömmlicher Staubsauger wirbelt oft mehr Staub und Pollen auf, als er tatsächlich entfernt. Investiere in ein Modell mit HEPA-Filter , das selbst feinste Partikel einfängt. Sauge regelmäßig, besonders in der Nähe von Fenstern oder auf Teppichen, die Pollen festhalten können. So schaffst du eine allergenfreie Zone, in der du dich wohlfühlen kannst.
Ein unterschätzter Tipp, der dir deinen Schlaf retten kann ...

#5 Haare vor dem Zubettgehen waschen
Tagsüber setzen sich Pollen unbemerkt in deinen Haaren fest – ob beim Spaziergang, auf dem Weg zur Arbeit oder durch Kontakt mit deiner Kleidung. Eine gründliche Haarwäsche vor dem Schlafengehen entfernt die Pollen zuverlässig und sorgt für eine entspannte Nacht. Hast du keine Zeit zum Waschen, bürste deine Haare zumindest gründlich aus.
Hier geht’s um die Luf t ...

#6 Luftreiniger einsetzen
Ein guter Luftreiniger mit HEPA-Filter kann Pollen, Staub und andere Allergene aus der Raumluft entfernen. Besonders im Schlafzimmer oder Arbeitszimmer lohnt sich die Investition, da du hier viel Zeit verbringst. Achte darauf, dass der zur Raumgröße passt, und wechsle die Filter regelmäßig – nur so bleibt er wirklich effektiv.
Vorausschauend handeln ist alles ...

#7 Pollenflug: Auf die Zeit achten
Pollenflugkalender und Prognosen helfen dir, deine Aktivitäten besser zu planen. An Tagen mit hoher Pollenbelastung solltest du Spaziergänge oder Sport im Freien möglichst vermeiden. Wenn es doch sein muss, trage Schutz wie eine Sonnenbrille und wasche dich danach gründlich ab. So kannst du den Pollenbelastungen besser aus dem Weg gehen.
Hier entscheidet das Timing ...

#8 Morgens oder abends lüften
Während der Hauptpollenzeit fliegen die meisten Allergene am Morgen zwischen 5 und 9 Uhr und am späten Nachmittag. Wenn du zu diesen Zeiten lüftest, bringst du ungewollt die Pollen in deine Wohnräume. Lüfte daher lieber am Abend, etwa ab 20 Uhr oder direkt nach einem Regenschauer – dann ist die Luft sauberer und die Pollenbelastung deutlich geringer.
Manchmal reicht schon ein kleiner Gewohnheitswechsel ...

#9 Kleidung nicht draußen trocknen
Das Trocknen von Wäsche im Freien mag auf den ersten Blick praktisch und umweltfreundlich wirken, doch genau das kann während der Pollenzeit zum Problem werden. Besonders Bettwäsche, die du im Schlafzimmer nutzt, kann zur Allergiebombe werden, wenn sie im Freien getrocknet wurde.
Zum Abschluss ...

#10 Nase spülen
Eine Nasendusche mit Meersalz kann wahre Wunder bewirken, wenn die Nase durch Pollen gereizt ist. Besonders am Abend ist dieser Tipp wichtig, damit du die Allergene, die sich tagsüber festgesetzt haben, nicht mit ins Bett nimmst. Eine regelmäßige Nasenspülung verbessert nicht nur die Atmung, sondern kann auch langfristig helfen, die Pollenbelastung zu reduzieren.